tag:blogger.com,1999:blog-8285368285625269952024-03-13T16:25:43.365-07:00Buddha Blog Berlin von YudoKLARER ZEN FÜR ALLE. Yudo: Vom Wissenschaftler zum Zen-Meister.
Er erhielt die Dharma Übertragung von Nishijima Roshi und verfasste zahlreiche buddh. Bücher und Videos, auf Basis von G.W. Nishijima, Sh. Suzuki, R.T Deshimaru, K.Tanahashi und R. Linnebach. Neue Übersetzung der Original-Texte von Dogen, Nagarjuna und Vasubandhu. Seine Praxis: Zen-Meditation. Er erlebte NS-Diktatur, Krieg und kennt so Krisen. Er war Umwelt-Informatiker. Vertiefung: Gehirnforschung, Psychologie und Systemtheorie. Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comBlogger660125tag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-66013689409361671922023-10-24T04:08:00.001-07:002023-10-24T04:08:29.422-07:00Yudo Jürgen Seggelke ist gestorben<div style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_pSu7TjXtu7LGFy6tzIxbpFa1WO2GCqxXheT75ZtsEKhdZ6znjsVskxuvKNWlN477UPE9vOzHGU_oyofN-kFCeO2uSlMjayDHPFaEuKTPd_1PeXi3qHq9qGapVxRJeoMum66phB-J9mUpUpVzhVG6HZel2_38itERe6I_3IKwFdg8i5ZEGVukiUxQTSU/s1024/Yudo-Juergen-Seggelke-682x1024.jpg" style="text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1024" data-original-width="682" height="375" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_pSu7TjXtu7LGFy6tzIxbpFa1WO2GCqxXheT75ZtsEKhdZ6znjsVskxuvKNWlN477UPE9vOzHGU_oyofN-kFCeO2uSlMjayDHPFaEuKTPd_1PeXi3qHq9qGapVxRJeoMum66phB-J9mUpUpVzhVG6HZel2_38itERe6I_3IKwFdg8i5ZEGVukiUxQTSU/w249-h375/Yudo-Juergen-Seggelke-682x1024.jpg" width="249" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div><span style="font-family: inherit;">Am 4. August, wenige Monate nach seinem 85. Geburtstag, ist Yudo Jürgen Seggelke gestorben. Zum Jahreswechsel war überraschend eine schwere Krankheit diagnostiziert worden. Diese Diagnose und sein Tod waren und sind für seine Familie, Freundinnen und Freunde, Schülerinnen und Schüler ein Schock. Denn er war ein kraftvoller Mensch und buddhistischer Lehrer, der sich nach dem Ausscheiden aus seinem Beruf intensiv der Aufgabe widmete, Zen in der Tradition von Meister Dogen im deutschen Sprachraum zu vermitteln. Er starb in seinem Berliner Zuhause, auch in den letzten Wochen begleitet von seiner Frau Barbara.</span></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Eher ungewöhnlich in den Nachkriegsjahren, beschäftigte sich Yudo Jürgen Seggelke früh mit Buddhismus, zunächst über Bücher, schließlich fand er in Berlin eine Gruppe. Vor allem Zen und die damit verbundene Kultur begeisterten ihn. Während einer beruflichen Reise 1996 nach Tokio arrangierten seine Gastgeber deshalb ein Treffen mit Gudo Wafu Nishijima, der sein Lehrer werden sollte. Diese Begegnung, die anschließenden mehrfachen Aufenthalte in dessen Zendo in Tokio, die formale Ausbildung in der Dogen-Sangha, aber auch die persönliche Freundschaft und kurz sogar eine Wohngemeinschaft mit Nishijima prägten sein weiteres Leben. Die Übertragung des Dharma durch ihn sah Yudo Jürgen Seggelke immer als Auftrag, das Werk von Nishijima weiterzuführen.</span></p><p><span style="font-family: inherit;">Nishijima und Ritsunen Gabriele Linnebach planten um die Jahrtausendwende eine deutsche Ausgabe von Dogen Zenjis Shobogenzo. Da Yudo Jürgen Seggelke als Mitübersetzer von buddhistischen Texten einer koreanischen Meisterin bereits entsprechende Erfahrung hatte, konnte er an der Übertragung der ersten drei Bände der im Kristkeitz verlegten Ausgabe mitarbeiten. Diese intensive Beschäftigung mit Dogens Hauptwerk wurde zugleich zur Grundlage für viele seiner weiteren Bücher und Vorträge.</span></p><p><span style="font-family: inherit;">In den Folgejahren hat er zunächst einen Verlag gegründet. Dort erschienen neben seinen Kommentaren zu allen 95 Faszikeln des Shobogenzo auch von ihm übersetzte Texte, Radiovorträge und Aufsätze seines Lehrers Nishijima. In weiteren Büchern fasste er einzelne Kapitel des Shobogenzo thematisch zusammen, etwa zur Buddhanatur, zur buddhistischen Ethik oder zum Erwachen, und erläuterte ausführlich deren Bedeutung für die Gegenwart.</span></p><p><span style="font-family: inherit;">Als 2011 Nishijimas englische Ausgabe des Mulamadhyamakakarika, der Lehrstrophen über die grundlegenden Lehren des Mittleren Weges, erschien, dieses Hauptwerkes des buddhistischen Philosophen und Lehrers Nagarjuna, entschloss sich Yudo Jürgen Seggelke, den Text direkt aus dem Sanskrit neu zu übersetzen und ihn mit Bezug auf den Kommentar seines Lehrers sowie ausführlichen eigenen Erläuterungen für Interessierte vorzulegen. Unterstützt wurde er dabei von Elisabeth Steinbrückner. Die Arbeit an diesem Werk sollte sieben Jahre beanspruchen und drei Bände mit etwa 1 000 Seiten und abschließend eine für eine breitere Öffentlichkeit gedachte Zusammenfassung zum Ergebnis haben.</span></p><p><span style="font-family: inherit;">Seit etwa 15 Jahren nutzte Yudo Jürgen Seggelke die Möglichkeiten des Internets, beschrieb seine Erfahrungen beim Zazen und veröffentlichte Beiträge zum Bogenschießen (kyudo), zum Spiel der japanischen Bambusflöte (shakuhachi) sowie über Mystik in der christlichen Tradition, besonders zu Franz von Assisi.</span></p><p><span style="font-family: inherit;">Seine Energie reichte, dass er wenige Wochen vor seinem Tod noch sein nun letztes großes Projekt zu Ende bringen konnte: die Übersetzung und Kommentierung eines Lehrgedichtes von Vasubandhu, einer der einflussreichsten Persönlichkeiten des Mahayana. Es wird ein besonderes Vermächtnis sein.</span></p><p><span style="font-family: inherit;">Yudo Jürgen Seggelke war, bei allem Einsatz für ein verbessertes Verständnis von Zen aus der Tradition Dogen Zenjis, kein doktrinärer Eiferer. In den Beschreibungen seiner Begegnungen mit den für ihn wichtigen Menschen, Büchern und Traditionen schwingt die Offenheit mit, die ihn am Zen-Weg begeistert hat. Wer ihn kennenlernen durfte, hat auch ihn als begeisternd erlebt.</span></p><p><span style="font-family: inherit;"><br /></span></p><p><span style="font-family: inherit;"><i>Eberhard Gensa Kügler</i></span></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-26838248399499006462023-05-21T16:36:00.001-07:002023-05-21T16:51:53.292-07:00Die Wahrheit mit Körper und Geist erlernen<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBwLjE-yMrhyeBVeGML91fQUy62X_uFFOKduNzAt8phUk46Ku_-FOJiSQ2vbqW_z8j-75H_eXLPuHwdUkzHqEpZKmJvaUCXmGlq7U-g4DONPcGpZy7KWS6u4i2NKpWomYO5-1t-VELkS1yDlsRoeI66f6ULE_d6_HDD58frF3UIPhddilHULpEeNGl/s2370/022.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2370" data-original-width="1555" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBwLjE-yMrhyeBVeGML91fQUy62X_uFFOKduNzAt8phUk46Ku_-FOJiSQ2vbqW_z8j-75H_eXLPuHwdUkzHqEpZKmJvaUCXmGlq7U-g4DONPcGpZy7KWS6u4i2NKpWomYO5-1t-VELkS1yDlsRoeI66f6ULE_d6_HDD58frF3UIPhddilHULpEeNGl/w263-h400/022.jpg" width="263" /></a></div><p></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 15.0cm 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Der Buddhismus lehrt ohne
Umschweife die Wahrheit und Befreiung, dass man sowohl den Geist als auch den
Körper und die Psyche schult und entwickelt. Dadurch befreit man sich von doktrinären
Denkmustern, die zu Täuschungen führen. Wir müssen uns immer im Klaren darüber
sein, dass Körper, Geist und Psyche in der Wirklichkeit unauflösbar zusammengehören
und eine lebendige und wirkungsvolle Wechselwirkung mit den angeblich unabhängigen
Objekten der Welt bilden. Und es geht hier um nichts weniger als die Wahrheit
und Wirklichkeit unseres Lebens! Dieses ist Kapitel von fundmentaler Bedeutung
und großer Klarheit. Und viele reden um die Fragen von Wirklichkeit und
Wahrheit wie um den heißen Brei herum und gleiten schnell in mystische und
metaphysische Schein-Höhen ab. Dann hängt die Therapie vom Leiden zur Befreiung
"in der Luft" und ist weitgehend wirkungslos.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 15.0cm 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Der Lehre vom ethischen Handeln
und Tun, die immer Veränderungen beinhaltet, kommt dabei im Buddhismus eine
sehr große Bedeutung zu, und zum Handeln gehören immer sowohl Geist, Psyche als
auch der Körper.<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"> </b><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 15.0cm 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen betont den <i style="mso-bidi-font-style: normal;">klaren Entschluss</i>, den Buddha-Weg zu
gehen und fixierte Vorurteile und Doktrinen überwinden zu wollen. An andere
Stelle heißt es, dass wir den Bodhi-Geist bei uns erwecken müssen, um in den
Lernprozess des Buddhismus einzutreten. Auch bei den Vier Edlen Wahrheiten und
dem Achtfachen Pfad steht am Anfang die klare eigene Entscheidung, den Buddha-Weg
zu gehen, um das eigene Leiden und das der anderen zu überwinden. Dōgen sagt klipp
und klar:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 405.0pt 15.0cm 432.0pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„Wenn ihr euch nicht entschließen könnt<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">,</b>
die <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Wahrheit zu erlernen</b>, entfernt
sie sich immer mehr von euch.“ <o:p></o:p></span></i></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 15.0cm 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Der klare Entschluss zum
ethischen Handeln ist also zunächst im Geist, der Psyche und Wollen
angesiedelt. Dies ist dann der Beginn eines handelnden Lebens auf einem neuen
Weg in eine neue Richtung. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 15.0cm 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">„Ihr solltet deshalb fest darauf
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">vertrauen </b>und annehmen, dass dieser
Geist sich auf natürliche Weise von selbst daran gewöhnt, die Wahrheit zu
erlernen. Dies nennen wir das Erlernen der Wahrheit mit dem Geist.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 15.0cm 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Aus diesen Worten spricht sein
tiefes Vertrauen zum Leben im Buddhismus. </span><span style="font-family: inherit;">Für ihn handelt es sich um einen
natürlichen Lern- und Entwicklungsvorgang, wenn man auf dem Buddha-Weg das
Erwachen oder die Erleuchtung und damit Befreiung erlebt. </span><span style="font-family: inherit;">Er zitiert er einen Meister mit
folgendem Gedicht:</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 15.0cm 432.0pt;"><b><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„Das Leben ist die <span style="mso-bidi-font-weight: normal;">Verwirklichung</span>
der Dynamik des ganzen Universums. </span></i><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">Der Tod ist die Verwirklichung der Dynamik des ganzen Universums.</span></i><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">Sie erfüllen den ganzen Raum. </span></i><span style="font-family: inherit; mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;">Der reine Geist ist immer im
Augenblick</i></span><i style="font-family: inherit; mso-bidi-font-style: normal;">.“</i></b></p><p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 15.0cm 432.0pt;"><span lang="IT"><o:p><span style="font-family: inherit;">Link: </span></o:p></span><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Weiter lesen und vertiefen</span></b></a></i></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-36522465662807250562023-05-10T08:38:00.002-07:002023-05-10T08:38:21.590-07:00Die natürliche mystische Kraft des Lebens und Universums<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivk93Xc7EFuZIB1Ev0fmde0AJ9SjEn0dZbI13kZ44bnn1GJ0irn96uKYH3AH4zZwpCdfjBBBcXPm59-xv82P_ftbaaWP84ZIFDIOo9nwD5pjV65TVMV95GfwTvu8rMejPac0_iwpn8juZP0q70O0kAZCSct4V9hMyBR-4Xt0AGoLSuglixX7DfvSku/s3264/Bodidharma.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivk93Xc7EFuZIB1Ev0fmde0AJ9SjEn0dZbI13kZ44bnn1GJ0irn96uKYH3AH4zZwpCdfjBBBcXPm59-xv82P_ftbaaWP84ZIFDIOo9nwD5pjV65TVMV95GfwTvu8rMejPac0_iwpn8juZP0q70O0kAZCSct4V9hMyBR-4Xt0AGoLSuglixX7DfvSku/w300-h400/Bodidharma.JPG" width="300" /></a></div><br /><div style="text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><i>Bodhidharma</i></span></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Meister Dōgen erklärt im, dass
die Wirklichkeit und Wahrheit des Lebens und der Welt </span><i style="font-family: inherit;">selbst das Wunderbarste</i><span style="font-family: inherit;"> sind. Dagegen sind illusionäre Doktrinen
meist unheilsam und sogar gefährlich. Dies kann jedoch durch die authentische
buddhistische Lehre und Übungspraxis, also vor allem durch Zen-Meditation, richtig
erkannt, erfahren und erlebt werden. Die Wirklichkeit und Wahrheit des Lebens
und der Welt sind in der Tat mystisch und nicht vollständig erfassbar, aber sie
entstehen laut Nāgārjuna gleichwohl in Wechselwirkung ganz real und können
daher als leer von unsinniger Metaphysik bezeichnet werden. Es handelt sich
nach Dōgen gerade nicht um „übernatürliche“ Wunder, sondern um die „natürliche
mystische Kraft“ des Lebens und Universums. Das gibt uns Selbstvertrauen, unsere
Mitte und Gleichgewicht. Dann entwickeln sich in und mit uns ganz neuer
Energien.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Er zitiert einen alten
buddhistischen Meister, der auf die Frage, was die mystische Kraft der Buddhas
sei, antwortet: „Wasser holen und Brennholz tragen.“ Dies ist in der Tat eine
verblüffende Antwort, da beide Tätigkeiten nach dem "gesunden
Menschenverstand" eher einfach, um nicht zu sagen banal sind und sicher vielen
Menschen eher als lästig und unangenehm erscheinen. Wir verbinden sie im
normalen Sprachgebrauch nicht mit natürlichen mystischen Kräften. Im
Zen-Buddhismus werden die Wirklichkeit und Wahrheit des Handelns besonders bei
den scheinbar einfachen Tätigkeiten außerordentlich hoch geschätzt. Darin
offenbaren sich wahre buddhistische Handlungskraft und wahrer buddhistischer
Geist, der ganz ohne doktrinäre Täuschungen und Doktrinen ist. Es kommt nicht
so sehr darauf an, was man tut, sondern wie man es tut. Das Handeln und die
Meditation sind die sicheren Grundlagen für die Erfahrung der Wirklichkeit <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoBodyText" style="margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm; tab-stops: 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Diese alltäglichen Handlungen, wie
Wasser schöpfen und Brennholz holen, gewinnen aus buddhistischer Sicht eine
ganz neue Tiefenschärfe und verwirklichen neue, lebendige Verbindungen zu
vielen anderen wesentlichen Lebensbereichen. Wenn man dieses wirklich erfährt,
sind es nach Dōgen wirklich mystische Kräfte, die sich durch die buddhistische
Lehre und Übungspraxis im Leben ganz real zeigen und entfalten.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-ansi-language: DE;"><o:p><span style="font-family: inherit;"> </span></o:p></span></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-75220871148746839032023-05-01T14:58:00.004-07:002023-05-01T15:12:02.323-07:00Der Geist hier und jetzt ist Buddha<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3Dj3chak3pzthOTorsuuqzoBDCfytOL_Pr_kyIpx1KGuPNJItBS7u0eFW8YKQdDYJsaXVpRVU1PAwuHmVSjlrbvGqe6C5z2dUQ6Wjb0ea9PWHad-a1eicap8T0WJLqJK4mVGGciqnRPgQxXNT1jqDhl6QPvKNCoSuV0aSrWyhm3wF8-w_OJikirXc/s2285/PB081417%20(2),%20b%20143.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1714" data-original-width="2285" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3Dj3chak3pzthOTorsuuqzoBDCfytOL_Pr_kyIpx1KGuPNJItBS7u0eFW8YKQdDYJsaXVpRVU1PAwuHmVSjlrbvGqe6C5z2dUQ6Wjb0ea9PWHad-a1eicap8T0WJLqJK4mVGGciqnRPgQxXNT1jqDhl6QPvKNCoSuV0aSrWyhm3wF8-w_OJikirXc/w400-h300/PB081417%20(2),%20b%20143.JPG" width="400" /></a></div><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: Arial;">Unser Geist ist weit mehr als
das Denken, denn er ist nach Dōgen auch die Wirklichkeit des "Bambus, der
Berge, Flüsse, der Erde, der Sonne, des Mondes und der Sterne." Ist das
ein Zen-Paradox?</span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Nein, das ist auch die bittere
Ökologie der Gegenwart, und daraus entstehen die Klima-Katastrophen von heute.
Denn was ist der Kern des Übels? Dass sich der menschliche Geist von der
Ökologie aus Einfältigkeit oder Arroganz getrennt hat und das zum Drama werden
musste. Gerade für den menschlichen Geist und die hoch gezüchtete Intelligenz
gilt, dass die Trennung von der Natur, also von den Bergen Flüssen und der
Sonne und deren Zusammen-Wirken den Herzschlag unsere Welt gefährdet. Buddha
hat m. E. als erster klar erkannt, dass das gemeinsame Entstehen in
Wechselwirkung die große Wahrheit des Universums und des Lebens ist.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Er arbeitet diese tiefe Weisheit
in mehreren scharfsinnigen Dialogen mit dem alt-indischen Denker Senika heraus.
Er beweist diesem die Unsinnigkeit, Widersprüchlichkeit und große Gefahr der
Abspaltung des Geistes von der Natur. Der alte Denker kann der fundierten
Weisheit und Praxis Buddhas über das lebendigen Zusammen-Wirken nichts entgegensetzen.
Dadurch öffnet sich bis heute der Weg zur kraftvollen und heilsamen Befreiung
und zum Erwachen. Senika erkennt aber nicht die lebenden Zusammenhänge von
Geist und Ökologie. Und das ist eine fatale Sackgasse!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Dōgen lehnt diese kurzsichtige Lehre
Senikas mit Nachdruck ab und erläutert dies anhand des berühmten Satzes <i style="mso-bidi-font-style: normal;">„Der Geist hier und jetzt ist Buddha“</i>.
Es geht dabei nicht um Glauben, Wünsche, abstrakte Vorstellungen und eine
unsichtbare Geist-Essenz, sondern um die reale Wirklichkeit hier und jetzt, ob
wir sie nun mögen oder nicht. Und diese Wirklichkeit können wir entscheidend
mit gestalten. Und eine Flucht aus der Wirklichkeit, in Dogmen, in schöne
Wunschträume oder unbeherrschbare Ängste ist <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>eine wesentliche Ursache für das Leiden, und
Schmerzen und ökologische Probleme.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Was bedeutet nun der zitierte
Satz, dass der Geist hier und jetzt Buddha ist? Ein berühmter Zen-Meister sagt
dazu <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 405.0pt 432.0pt 450.0pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">„Der Geist hier und jetzt ist Buddha“</span></i><span style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;"> darf nicht nur das <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Bewusstsein kennzeichnen sondern auch</i> den Körper" und den
ganzen Menschen, also auch unsere Psyche.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Dies ist im Buddhismus das
Symbol eines klaren Spiegels, der das Ganze reflektiert, was vor ihm erscheint,
ohne etwas hinzuzufügen, wegzulassen oder zu verzerren. Die Flucht der Menschen
vor der Wirklichkeit und der Wahrheit ist die Ursache der meisten geistigen und
psychischen Leiden ist, die wir in der heutigen Zeit leider genauso kennen wie
früher. Dadurch entstehen auch ökologische Katastrophen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Dōgen sagt daher: <o:p></o:p></span></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 432.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">„Wenn wir den Willen (zur Wahrheit)
niemals erweckt, das Praxis-Training niemals durchlaufen, den Bodhi-Geist
niemals (verwirklicht) und Nirvāna niemals (erfahren) haben, dann gibt es
keinen Geist, hier und jetzt ist Buddha‘.“<o:p></o:p></span></p><p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 432.0pt 450.0pt; text-align: left;"><br /></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-ansi-language: DE;"><o:p><span>Link:</span> <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Vertiefung</span></b></a></o:p></span></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-28191827952739122102023-04-17T16:14:00.013-07:002023-05-01T15:15:24.874-07:00Zazen ist Sitzen wie ein Berg<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUJTGv2h1du35U42VNz8QY9l_15Yx25sHIRiPT4QfDW9Qe8ae0FSzMx2ocXb3Pb2QW0BuxEWi24XvAKirIMAnBhplRnXmKwBE_Hyk1RJUFvDNvZi69spWjUetFxijNaV5bHOGCOWYawnh_EDDGpN8rlcXk-g02umOuD6HCb_2x00I1Haa9oSvwGqwC/s1772/Bild%201%20.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1772" data-original-width="1358" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUJTGv2h1du35U42VNz8QY9l_15Yx25sHIRiPT4QfDW9Qe8ae0FSzMx2ocXb3Pb2QW0BuxEWi24XvAKirIMAnBhplRnXmKwBE_Hyk1RJUFvDNvZi69spWjUetFxijNaV5bHOGCOWYawnh_EDDGpN8rlcXk-g02umOuD6HCb_2x00I1Haa9oSvwGqwC/w306-h400/Bild%201%20.jpg" width="306" /></a></div>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Meditatiion und sinnvolles
Handeln sind die Eckpunkte zur Befreiung von Leiden und Schmerzen. Die Methode
des Zazen ist besonders wirkungsvoll und wird in Ost-Asien zu Recht mit der
Heilwirkung der Akkupunktur verglichen. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Man
verwendete dafür geeignete Bambusnadeln. Der japansche Begriff für „Nadel“
lautet <i style="mso-bidi-font-style: normal;">shin</i>. Damit ist auch die Heilung
von Körper-und-Geist gemeint und bezeichnet eine Praxis, die den Menschen von
physischen, psychischen und mentalen Leiden und Unwohlsein befreit – im
Zen-Buddhismus also die Meditationspraxis des Zazen. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Außerdem
verwendet man diesen Begriff für kurze, markante Sätze. Vor allem für Verse der
buddhistischen Lehre, die in der Lage sind, den Menschen <i style="mso-bidi-font-style: normal;">direkt zu helfen </i>und einen <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Wandel
zum Heilsamen</i> herbeizuführen. Das ist die markante typische Ausdrucksform
fähiger Zen-Meister!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen
zitiert und kommentiert im Kapitel <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Zazenshin
</i>ein berühmtes Kōan-Gespräch: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Der
große Meister <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Yakusan Igen </i>saß im
Zazen, als ein Mönch ihn fragte: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 9pt; tab-stops: 405.0pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„Was denken
Sie<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"> </b>im stillen, stillen Zustand?“<o:p></o:p></span></i></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Die
Bedeutung für diesen Zustand des Zazen lässt sich am besten mit „bewegungslos
auf einem hohen Niveau“ wiedergeben. Der japanische Begriff bezeichnet
ursprünglich einen majestätischen Tafelberg, der oben flach ist und Verbindung
mit dem Himmel zu haben scheint. Damit wird der Zustand des Gleichgewichts und
der Ruhe in der Zazen-Praxis beschrieben und gleichzeitig dessen starke Kraft
und ruhige Ausstrahlung gekennzeichnet. Sitzen wie ein Tafelberg!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Der
Meister antwortete dem Mönch mit einer der berühmtesten Aussagen des
Zen-Buddhismus: „<i style="mso-bidi-font-style: normal;">Den konkreten Zustand
des Nicht-Denkens denken.</i>“ <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Das
klingt zunächst paradox. Im Klartext heißt dies meines Erachtens: Der Mönch
glaubt, dass der Meister etwas ganz Wunderbares im erleuchteten Zustand denkt,
während der Meister sagt, dass er nicht intellektuell und nicht unterscheident
und wie üblich denkt. Da der Mönch diese Antwort nicht verstand, fragte er
weiter: „Wie kann der Zustand des Nicht-Denkens gedacht werden?“ Der Meister
erwiderte darauf kurz und bündig: „<i style="mso-bidi-font-style: normal;">Es ist
Nicht-Denken</i>.“ <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><span style="text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">Die
einengenden Grenzen des logischen Denkens werden aufgelöst und die Blockaden
von Gefühlen und Dogmen lösen sich einfach auf. Wie es im Zen heißt:</span></span></div><span style="font-family: inherit;"><o:p></o:p></span><p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">"Körper und Geist fallen lassen"<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Nishijima
Roshi fügt hinzu, dass beim Zazen durchaus fließenden Gedanken im Bewusstsein
auftauchen können, die jedoch wieder von alleine verschwinden, wenn wir uns
nicht auf sie fixieren. Dōgen betont:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 405.0pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„Wir sollten
in der Praxis das wahrhaft stille Sitzen lernen, und wir sollten die
authentische Übertragung des wahrhaft stillen Sitzens empfangen.“<o:p></o:p></span></i></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Sein Gedicht
beginnt mit den Versen:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 405.0pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„<b>Zentrale
Kraft eines jeden Buddhas.</b></span></i></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 51.05pt 405.0pt 450.0pt; text-align: left;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;"><b>Lebendiger Kern jedes
wahren Meisters.</b></span></i></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 450.0pt; text-align: left;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;"><b>Jenseits des Denkens:
Verwirklichung,<o:p></o:p></b></span></i></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 450.0pt; text-align: left;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;"><b>jenseits der
Komplikation: Verwirklichung.<o:p></o:p></b></span></i></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 450.0pt; text-align: left;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;"><b>Jenseits des Denkens:
Verwirklichung. <o:p></o:p></b></span></i></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 450.0pt; text-align: left;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;"><b>Die Verwirklichung ist
natürlich und unmittelbar.</b><o:p></o:p></span></i></p><p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 450.0pt; text-align: left;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;"><b><br /></b></span></i></p><p class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 450.0pt; text-align: justify;"><span style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;">Zazen bringt Ruhe, Selbstvertrauen und Glanz in dein Leben</span></span></p><p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 450.0pt; text-align: left;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span></i></p><p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 450.0pt; text-align: left;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"><br /></span></i></p><p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="mso-bidi-font-style: normal;">Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2023/04/zazen-ist-die-uberwindung-des-leidens.html"><b><span style="color: #800180;">Vertiefen und weiter lesen</span></b></a></span></p><p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 405.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="mso-bidi-font-style: normal;">Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2021/01/"><b><span style="color: #800180;">Authentische Beschreibung des Zazan</span></b></a><br /><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt; font-style: italic;"><br /></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: Arial;"><o:p> </o:p></span></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-75223622280405764442023-04-04T10:23:00.008-07:002023-04-22T11:54:21.443-07:00ZEN: Befreiung im Leben und Tod<p><br /></p>
<p class="MsoFootnoteText" style="tab-stops: center 360.0pt;"><span style="font-size: 12pt;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxwX_-OKAC3lHKqU5DthzooQsY1FihabKiI_6oggwQrAFxNNDT-SD45pa5chANsHxdHu7xFbyKZ1AB1iwX9w6YgrMvWAZcqQBImnm2LMItH3CtwUQQu8zQTD_G8-gm_-1-hhzctaOcWjQVuOHJj0W26UYQuspOahmfzvj4bxmU4FTF3uk1Ao8YNzak/s3264/p8198786,%20B%20205.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxwX_-OKAC3lHKqU5DthzooQsY1FihabKiI_6oggwQrAFxNNDT-SD45pa5chANsHxdHu7xFbyKZ1AB1iwX9w6YgrMvWAZcqQBImnm2LMItH3CtwUQQu8zQTD_G8-gm_-1-hhzctaOcWjQVuOHJj0W26UYQuspOahmfzvj4bxmU4FTF3uk1Ao8YNzak/w300-h400/p8198786,%20B%20205.jpg" width="300" /></a></div><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;">In diesem
Kapitel des </span><i style="font-family: inherit; font-size: 12pt;">Shōbōgenzō<b> </b></i><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;">beschreibt Dōgen sein tiefes
Verständnis für die großen Fragen von Leben und Tod in der Wirklichkeit des
Buddhismus.</span><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2028.11.22..%20.XXXXXXXXXXXX/58%20Leben%20und%20Tod/Kurzfassung.doc#_edn1" name="_ednref1" style="font-family: inherit; font-size: 12pt;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span></span></a><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;"> Wir
erfahren, was der Zen zur Bewältigung von Leben, Altern und Tod für uns leisten
kann. Wer regelmäßig Zazen praktiziert, entwickelt sich garantiert positiv und
heilsam weiter, gerade im Alter und als Stärkung in der Krankheit.</span><p></p>
<p class="MsoFootnoteText" style="tab-stops: center 360.0pt;"><span style="font-size: 12pt;"><span style="font-family: inherit;">Buddha wusste
schon, dass unser Leiden zum großen Teil von selbst erzeugt wird und der von
uns unabhängige Teil von außen meist nicht die eigentliche Verursachung ist. Er
beschreibt in den Vier Edlen Wahrheiten die wichtigsten Ursachen unseres
Leidens: Jammer und Verzweiflung Oder, dass man nicht genau das man bekommt,
was man unbedingt haben will. Dabei ist klar: Wir erzeugen selbst manches
Leiden und können es daher auch ändern. Das gilt gerade für Krankheit, Alter
und Tod. Allerdings ist das leichter gesagt als getan. Welche Hilfen gibt uns Dōgen
dabei?<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 126.0pt 207.0pt 360.0pt 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Er bearbeitet dieses Thema auf
der Grundlage seiner umfassenden buddhistischen Praxis und Lehre. Gerade im
Hinblick auf die stark mit Emotionen und Ängsten besetzte Frage nach dem Tod
und dem leidvollen Leben ist er überzeugt, dass ein intellektuelles, nur
theoretisches Verstehen dessen, was Tod und Leben bedeuten, unzureichend ist.
Besonders gefährlich seien weltfremde Doktrinen, die nicht wirklich
weiterhelfen. Die Zen-Lehre der Erfahrungen der Wirklichkeit im Jetzt darf
nicht mit hoch abstrakten Doktrinen verwechselt werden<span style="color: red;">.</span><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 360.0pt 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen erklärt:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 207.0pt 360.0pt 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">„Weil es im Leben-und-Tod Buddha
(als Wirklichkeit) gibt, gibt es nicht Leben und Tod (als übliche Vorstellung
und Idee). <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 360.0pt 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">In dieser Aussage werden die
buddhistische Wirklichkeit von Leben-und-Tod und die gewöhnliche Vorstellung
des Lebens und des Todes einander gegenübergestellt und voneinander
unterschieden. Dōgen betont hier, dass wir uns von zementierten Vorstellungen,
Dogmen und Begriffen, nicht zuletzt der Angst, lösen können, um auch "das
Alter zu genießen" und ein sinnvolles aktives Leben zu führen! Diese
Wirklichkeit kann nur im Augenblick erfahren werden, sodass der Gedanke an den
Tod im Augenblick des Lebens nicht der Wirklichkeit entspricht, sondern nur
eine Aktivität und Konstruktion des Gehirns ist. Das ist auch eine Kern-Aussage
des großen indischen Meisters Vasubandhu. Dōgen fährt fort:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 207.0pt 360.0pt 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">„Ein Mensch, der sich vom Leben
und Tod befreien will, sollte genau diese Wahrheit erhellen." <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 360.0pt 405.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen will damit bildhaft und
eindeutig ausdrücken, dass die Befreiung von Leben und Tod als Leiden nur durch
das Erleben der Wirklichkeit von Leben-und-Tod. Dazu gehört die Verwirklichen
des Buddha-Wahrheit und durch kraftvolles ethisches Handeln. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Vertiefen und weiter lesen</span></b></a><br /></p><div style="mso-element: endnote-list;"><hr align="left" size="1" width="33%" />
<!--[endif]-->
<div id="edn1" style="mso-element: endnote;">
<p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;"><span style="font-family: inherit;"><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2028.11.22..%20.XXXXXXXXXXXX/58%20Leben%20und%20Tod/Kurzfassung.doc#_ednref1" name="_edn1" style="mso-endnote-id: edn1;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span><!--[endif]--></span></span></a> Dōgen: Shōbōgenzō. Die Schatzkammer des wahren
Dharma-Auges (deutsche Übersetzung), Bd. 4, S. 277ff. <br />
ZEN Schatzkammer, Kap. 92, Bd. 3, S. 293ff.: „Die Befreiung von Leben und Tod
im Buddhismus <i>(Shōji)</i>“</span><span style="font-family: Arial;"><o:p></o:p></span></p>
</div>
</div>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-89086324840942043372023-03-16T11:38:00.011-07:002023-04-22T12:15:39.653-07:00Lotos Sutra: Die Blume der Buddhas transformiert Dich und die Welt <p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPj8YA18IK5dISy_SIKdO-ZQMCB0WBSonA9CtxAQBOChUhZdwSilZJ0G1ZOwJWTUu_Ku0T6eezWjYYC6-R7nNWLKghb_wZjfnut8LhZXeM-srMk5D7ebgW1qC8Mav5GR5gq1r7__5b8Ig2gxQzLQei4RAG0D6_5UI0RspfXVc0g6yLIONWRwAXC8M4/s994/lotusbluete-100__v-img__16__9__xl_-d31c35f8186ebeb80b0cd843a7c267a0e0c81647.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="558" data-original-width="994" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPj8YA18IK5dISy_SIKdO-ZQMCB0WBSonA9CtxAQBOChUhZdwSilZJ0G1ZOwJWTUu_Ku0T6eezWjYYC6-R7nNWLKghb_wZjfnut8LhZXeM-srMk5D7ebgW1qC8Mav5GR5gq1r7__5b8Ig2gxQzLQei4RAG0D6_5UI0RspfXVc0g6yLIONWRwAXC8M4/w400-h225/lotusbluete-100__v-img__16__9__xl_-d31c35f8186ebeb80b0cd843a7c267a0e0c81647.jpg" width="400" /></a></div><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="text-align: left;"><span style="font-family: inherit;"><i><br /></i></span></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="text-align: left;"><span style="font-family: inherit;"><i>Die Lotos-Blume ist das Symbol der Schönheit und buddhistischen
Wahrheit, also des Dharma und Erwachen . Sie wurzelt im Schlamm des Teiches, wächst nach oben
zum Licht und entfaltet so ihre ganze Pracht </i></span></span></div><p></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-right: 39.6pt; tab-stops: 252.0pt 414.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">Das Gleichnis bedeutet m. E. vereinfacht: Wenn Du die Buddha-Wahrheit in Dir entwickelst, verbessern sich gerade durch Dich die Welt und die anderen. Diese klare Wahrheit wird dann positiv auf Dich zurück gekoppelt. Das ist die lebende Wechselwirkung und Vernetzung in der Welt. Das Symbol für diese buddhistisch gute Entwicklung ist die drehende Lotos Blume</span></p><p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-right: 39.6pt; tab-stops: 252.0pt 414.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">.Dōgen beschreibt die Dharma-Blume als zentrales Symbol des Lebens und
damit der Welt und des Universums. So verwirklicht sich als: Gemeinsames
Entstehen und Wachsen in Wechselwirkung. Dabei gibt es keine Verzerrungen durch
Extreme. <o:p></o:p></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-right: 39.6pt; tab-stops: 252.0pt 414.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">Die Dharma-Blume dreht sich nach Dôgen durch die authentischen Praxis
des Bodhisattva-Weges, vor allem bei der Zen-Meditation. Sie weicht nicht davon
ab. Es ist die tiefe uns zugängliche Weisheit der Buddhas, die den verengten Intellekt
und die kalte Logik hinter sich lässt. Sie ist im <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Buddha-Jetzt</i> der Wirklichkeit gegründet. Damit hängt also die
höchste Weisheit zusammen, die dem Menschen überhaupt erreichbar ist, wie Dôgen
an anderer Stelle sagt. Diese umfassende Weisheit ereignet sich nach Dōgen vor
allem in der Zen-Praxis. Die Buddhas sind darin zusammen mit den Buddhas
lebendig und wirklich, weil sich die Dharma-Blume dreht.<o:p></o:p></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-right: 39.6pt; tab-stops: 252.0pt 414.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">Gleichzeitig offenbaren sich die konkreten Dinge und Phänomene dieser
Welt in großer Klarheit und Wirklichkeit, vor allem im Handeln. Man verliert
sich nicht in fantastischen Illusionen, denn so etwas endet oft in Enttäuschungen
und Depressionen. Im Gegensatz dazu enthüllt, offenbart und verwirklicht sich
die Dharma-Blume. Sie öffnet den Zugang und die Wechselwirkung zum großen Universum.<o:p></o:p></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.0pt; margin-right: 39.6pt; margin-top: 0cm; margin: 0cm 39.6pt 0cm 18pt; tab-stops: 252.0pt 414.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">„<i style="mso-bidi-font-style: normal;">Die Buddhas zusammen mit den
Buddhas können vollständig verwirklichen, dass alle Dharmas wirkliche Form
sind.“</i> <o:p></o:p></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-right: 39.6pt; tab-stops: 252.0pt 414.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">Das ist die Lotosblume. Diese Blume der Dharma-Wahrheit öffnet und dreht
sich, wenn wir das brennende Haus die Welt von Gier, Hass und Verblendung
verlassen und in die offene Ebene der Selbst-Findung und Entwicklung gelangen.<o:p></o:p></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-right: 39.6pt; tab-stops: 252.0pt 414.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">Mit der Blume des Dharma gibt es die Orte wirklich, gibt es den Raum,
den großen Ozean und die große Erde, und diese sind für die Menschen das eigene
vertraute Land. Wenn sich die Dharma-Blume dreht, ist sie dies Handeln, das
lebendig, veränderlich und beweglich ist. Das ist das gemeinsame Entstehen in
Wechselwirkung, das wir bisher in der Ökologie vergessen hatten und die große Gefahr
der Klima-Katastrophe zur Folge hat.<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><o:p></o:p></b></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-right: 39.6pt; tab-stops: 252.0pt 414.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">Erst seit wenigen Jahren sind uns im Westen diese tiefen Weisheiten
Buddhas zur Natur und Umwelt durch die Öko-Systemforschung wieder bekannt!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-right: 39.6pt; tab-stops: 252.0pt 414.0pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">Und: Wer die Blume des Lotos dreht und bewegt, ist mit dem zufrieden, was er hat</span><span style="font-family: Arial;"><o:p></o:p></span></i></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2023/03/in-diesem-kapitel-17-des-shobogenzo.html"><b><span style="color: #800180;">Vertiefung zum Lotos-Sutra</span></b></a></span></p><p class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-right: 39.6pt; tab-stops: 252.0pt 414.0pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;"></span></i></p><p class="MsoNormal"><span face="Arial, Tahoma, Helvetica, FreeSans, sans-serif" style="background-color: white; color: #222222; font-size: 13.2px;">Link :</span><a href="https://youtu.be/BOAbBH-TNVU" style="background-color: white; color: #ff9900; font-family: Arial, Tahoma, Helvetica, FreeSans, sans-serif; font-size: 13.2px;"><span style="color: #800180;"><b>Zum Film Buddha und Bogenschiessen, english</b></span></a></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-68341907347198747232023-03-09T11:13:00.007-08:002023-03-11T15:06:58.204-08:00Rettung aus dem brennenden Haus im Lotos-Sutra<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-SfnS3lQ0X8PmD7KO5vqfNJvHjXLJ7mR-fsP5cKEblsXFJdXPwT9viLY7RZ17y6bQOv50cxTG6uvHxReqeafjUCRfsguVmlfGbqlcQ1nNbnZjy_Zg9Glfi9y4vGS5p0-ZgPkGK-4fxUmowg7UTI6l2B5wF3oJReD6Wmd083KfbFWrOeQb2AEIFdJo/s3264/P8067755,%20123.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-SfnS3lQ0X8PmD7KO5vqfNJvHjXLJ7mR-fsP5cKEblsXFJdXPwT9viLY7RZ17y6bQOv50cxTG6uvHxReqeafjUCRfsguVmlfGbqlcQ1nNbnZjy_Zg9Glfi9y4vGS5p0-ZgPkGK-4fxUmowg7UTI6l2B5wF3oJReD6Wmd083KfbFWrOeQb2AEIFdJo/w400-h300/P8067755,%20123.JPG" width="400" /></a></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Das Lotos-Sutra ist eines der
wichtigsten Werke der Weltliteratur. Besonders große Wirkung erzeugt es durch
Gleichnisse und einprägsame bildhafte Beschreibungen. Das großartige Bild und
Symbol für die buddhistische Weisheit und den Frieden ist ein weißes
Ochsengespann. Es steht für den buddhistischen Weg in die Freiheit und ins
Glück.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 450.0pt 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">Dieses wichtige Gleichnis
beschreibt den sorgenden Vater, der seine Kinder aus <i style="mso-bidi-font-style: normal;">dem brennenden Haus</i> rettet. Die
Kinder sind vollständig in ihr Spiel vertieft und bemerken nicht die
lebensbedrohende Gefahr des lodernden Feuers. Damit ist auch unser Leben in
dieser Welt gemeint. Der Vater verspricht ihnen, dass draußen wunderbare
Gespanne auf sie warten, die viel schöner und auch nützlicher sind als ihr Spiel
im Haus. So gelingt es ihm, die Kinder davon zu überzeugen, das Haus zu
verlassen. Denn in in diesem zerstörerischen Feuer ist Buddha gerade nicht.<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><o:p></o:p></i></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 450.0pt 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">Nach Dōgen steht das brennende Haus
für die Täuschungen und Verblendungen durch Vorurteile und Doktrinen. Das ist
auch Hauptthema im Mittleren Weg. Das offene Feld draußen vor dem Haus steht
für die Rettung, Verwirklichung und Wahrheit. Das Tor des brennenden Hauses
steht für den Klärungsprozess, der von der Täuschung zur Verwirklichung und zum
Erwachen führt. Die Gespanne und Kutschen bedeuten die Methoden der bewährten
buddhistischen Praxis, und besonders das weiße Gespann bedeutet laut Dōgen die
Meditation der Zazen-Praxis : im höchsten Zustand der buddhistischen Weisheit. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 405.0pt 450.0pt 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen arbeitet heraus, dass
diese symbolischen Darstellungen sehr wichtig sind, obgleich sie <i style="mso-bidi-font-style: normal;">nicht die Wirklichkeit</i> selbst sind. Sie
sind deren <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Beschreibungen</i> und <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Vorstellungen</i> der Menschen. Sie sind der
Finger, der auf den Mond zeigt, aber nicht der Mond selbst ist . Daher kann es
vorkommen, dass ein Mensch selbst meint, er habe die offene Weite der
Verwirklichung und Erleuchtung bereits erreicht, aber dass dies nur ein
mentaler Irrtum seines Geistes ist, der mit der Wirklichkeit nicht
übereinstimmt. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Dōgen
betont aber auch: Wer klar erkennt, <i style="mso-bidi-font-style: normal;">wann er an Illusionen,
Ideologien und ausgedachten Geschichten</i> haftet, lebt nicht in der totalen Täuschung, denn er erkennt den Unterschied zur Wirklichkeit. Denn das
Erwachen geht darüber hinaus und ist direkte klare und tiefgreifende Erfahrung
im Jetzt. Nishijima Roshi erläutert, dass Menschen im Zustand der
buddhistischen Weisheit ihre Gedanken, Ideen, Vorstellungen und <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Gefühle eindeutig erkennen</i>. Sie wissen, dass diese nicht die Wahrheit der <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Wirklichkeit des wahren Selbst selbst </i>sind.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Dōgen
sieht das <i style="mso-bidi-font-style: normal;">brennende Haus</i> als Symbol
für die Wirklichkeit eines realen, <i style="mso-bidi-font-style: normal;">nicht
romantisierten Zustandes, </i>in dem es auch Täuschungen und Leiden gibt. Aber
in diesem Zustand gibt es die erreichbare Wirklichkeit der sich drehenden wunderbaren
Lotos-Blume des Lebens. Es geht darum, die tiefe Weisheit des gemeinsamen lebenden
Entstehens in Wechselwirkung der Wirklichkeit immer klarer zu erfahren.</span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Vertiefung zum Lotos-Sutra</span></b></a></span></p><p class="MsoNormal"><span face="Arial, Tahoma, Helvetica, FreeSans, sans-serif" style="background-color: white; color: #222222; font-size: 13.2px;">Link :</span><a href="https://youtu.be/BOAbBH-TNVU" style="background-color: white; color: #ff9900; font-family: Arial, Tahoma, Helvetica, FreeSans, sans-serif; font-size: 13.2px;"><span style="color: #800180;"><b>Zum Film Buddha und Bogenschiessen, english</b></span></a></p>
<div style="mso-element: endnote-list;"><!--[if !supportEndnotes]--><span style="font-family: inherit;"><br clear="all" />
</span><div id="edn1" style="mso-element: endnote;"><p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;"><br /></p></div><div id="edn2" style="mso-element: endnote;">
</div>
</div>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-62461242507126509672023-02-28T15:26:00.009-08:002023-03-11T18:07:21.694-08:00Buddha ist in der hellen Flamme<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEje5qkYlKH3wFlUG5yEp16THLf4PZbqo7DfY2E1zaDmvdo5oGRWzVC9qk60D5qNMCRLFfi6bC8slpbK07puGemTEPaqattS9zzGeRm2j4iWODpvlkmTjSyJ30tGA_-W35SXMStDKd7jLEHYDu24VqazoYZucrdmUWEdm2YQtK0JWVYlrcRQ_dgscwcx/s3356/Buddha,%20gro%C3%9F.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2192" data-original-width="3356" height="261" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEje5qkYlKH3wFlUG5yEp16THLf4PZbqo7DfY2E1zaDmvdo5oGRWzVC9qk60D5qNMCRLFfi6bC8slpbK07puGemTEPaqattS9zzGeRm2j4iWODpvlkmTjSyJ30tGA_-W35SXMStDKd7jLEHYDu24VqazoYZucrdmUWEdm2YQtK0JWVYlrcRQ_dgscwcx/w400-h261/Buddha,%20gro%C3%9F.jpg" width="400" /></a></div><br /><p></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 342.0pt 405.0pt 15.0cm 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">Der tiefgründige Dialog zweier
berühmter Zen-Meister über das Feuer im Budhhismus gehört zu den bekanntesten
und bedeutendsten Kōans des Zen-Buddhismus überhaupt. Er markiert zweifellos
eine Blütezeit des Buddhismus überhaupt.<a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2028.11.22..%20.XXXXXXXXXXXX/55%20Budda,%20Feuer/Text.doc#_edn1" name="_ednref1" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span></span></a>: Der
Inalt ist eine dringende Bitte an uns, unnötige theoretische oder gar
ideologisch verhärtete Reden zu vermeiden. Es geht um den wahren Buddhismus.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 387.0pt 405.0pt 15.0cm 450.0pt 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">Meister Seppō sagte:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 387.0pt 405.0pt 15.0cm 450.0pt 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">„<i style="mso-bidi-font-style: normal;">Die Buddhas der drei Zeiten sind in der Flamme des Feuers und drehen
das große Rad der Dharma-Wahrheit.“ <o:p></o:p></i></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 387.0pt 405.0pt 15.0cm 450.0pt 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">Meister Gensa betätigte und
fügte hinzu: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 387.0pt 405.0pt 15.0cm 450.0pt 503.25pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„Die Flamme lehrt die Dharma-Wahrheit für die Buddhas der drei Zeiten, und
die Buddhas stehen auf dem Grund, um zu hören.“ <o:p></o:p></span></i></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 387.0pt 405.0pt 15.0cm 450.0pt 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">Die Flamme steht für die klare
Wirklichkeit, die niemals statisch und unveränderlich ist: wie das Feuer und
die Flammen . Sie ist überhaupt keine geglaubte Schein-Substanz. Die Flamme brennt in andauernder Wechselwirkung mit dem Brennholz, beides gehört zusammen. Die Flamme brennt nicht isoliert vom Brennholz oder getrennt von der Kerze.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 387.0pt 405.0pt 15.0cm 450.0pt 503.25pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXVYfj2eUBYuwQnnMRJLfFt_Tmhaqg0UyK746TQoapLjUFnzYT3Ck0aoauzeqQbPtxKVEDsD4mo8Lu1noMSZe307rCyLfhKbPslJkvRsmoEBlumTyWzNFmqdyIPmi2N10poaON38DcUbq5oXhtgU22_HuyxaY1rfmVsbVKFmb4G4mpTVfUAhbzmCiN/s226/Feuer.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="223" data-original-width="226" height="223" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXVYfj2eUBYuwQnnMRJLfFt_Tmhaqg0UyK746TQoapLjUFnzYT3Ck0aoauzeqQbPtxKVEDsD4mo8Lu1noMSZe307rCyLfhKbPslJkvRsmoEBlumTyWzNFmqdyIPmi2N10poaON38DcUbq5oXhtgU22_HuyxaY1rfmVsbVKFmb4G4mpTVfUAhbzmCiN/s1600/Feuer.jpg" width="226" /></a></div><span style="font-family: inherit;"><br /></span><p></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 342.0pt 405.0pt 15.0cm 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">Der spätere Meister <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Engo</i> kommentierte diesen Dialog: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 342.0pt 405.0pt 15.0cm 503.25pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">"Die lodernde Flamme erfasst das Universum."<o:p></o:p></span></i></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 342.0pt 405.0pt 15.0cm 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">Die Buddhas der drei Zeiten verwirklichen
sich in allen zehn Himmelsrichtungen, also in der Wirklichkeit des ganzen
Universums: durch das Handeln und die Meditation im Augenblick und an einem
bestimmten Ort, also hier und jetzt. Das heißt, sie lehren keinen ideologischen
„Buddhismus“ und keine platte Lebensphilosophie. Dōgen sagt zum Drehen des
Dharma-Rades: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 342.0pt 405.0pt 15.0cm 503.25pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„Das große Dharma-Rad zu drehen, umfasst das Drehen des wahren Selbst und
das Drehen des Augenblicks.“<o:p></o:p></span></i></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 342.0pt 405.0pt 15.0cm 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">Das wahre Selbst wird radikal
vom Schein-Ich und Ego unterschieden. Dieses Selbst hat die Grenze zum anderen
und zum Universum in Wechselwirkung überschritten. Es handelt genau und direkt
im Augenblick.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 342.0pt 405.0pt 15.0cm 503.25pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„Es mag das Drehen des Dharma-Rades (als Prozess) und den sich drehenden
Dharma umfassen.“ <o:p></o:p></span></i></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 342.0pt 405.0pt 15.0cm 503.25pt;"><span style="font-family: inherit;">Dieses Zitat kommt im <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Shōbōgenzō</i> auch in den Kapiteln über das
Lotos-Sūtra<a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2028.11.22..%20.XXXXXXXXXXXX/55%20Budda,%20Feuer/Text.doc#_edn2" name="_ednref2" style="mso-endnote-id: edn2;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span lang="IT"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span lang="IT" style="font-size: 12pt;">[ii]</span></span><!--[endif]--></span></span></span></a> sowie das Sūtra-Lesen<a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2028.11.22..%20.XXXXXXXXXXXX/55%20Budda,%20Feuer/Text.doc#_edn3" name="_ednref3" style="mso-endnote-id: edn3;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span lang="IT"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span lang="IT" style="font-size: 12pt;">[iii]</span></span><!--[endif]--></span></span></span></a> vor. Dōgen untermauert, dass
die Buddhas selbstverständlich im höchsten Maße verehrungswürdig sind. Deswegen
stehen sie auf dem Boden der Wirklichkeit und hören die Dharma-Wahrheit..</span></p><div style="mso-element: endnote-list;"><div id="edn1" style="mso-element: endnote;"><p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;">Link<a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2023/03/ein-koan-gesprach-uber-buddha-dharma.html">:<b><span style="color: #800180;">Fortsetzung und Vertiefung</span></b></a></p><p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;">Link:<a href="https://youtu.be/BOAbBH-TNVU"><span style="color: #800180;"><b>Zum Film Buddha und Gomera, english</b></span></a></p></div><div id="edn3" style="mso-element: endnote;">
</div>
</div>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-975200369960765292023-02-14T15:10:00.010-08:002023-03-06T15:33:09.444-08:00Die buddhistischen Gelöbnisse bringen Klarheit in dein Leben<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnLWjrDirUm_wgujQ5OhaFX2xBEvZJPHrkOwu7l1xWm7Jr_bZrj8Y89TAOkcMWYwscEEKsO6YmqaeGwfkm1GEY35B9IxSw75fpaHk3tCiA_xpp1JCnEbP0zi7qgVBIRiTWcsbCFuSoYR0waShxELVotPXfIA3IYUzM7_gpW_ltvFLunbgl5pCGQLrC/s3264/p8178560,%20127.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnLWjrDirUm_wgujQ5OhaFX2xBEvZJPHrkOwu7l1xWm7Jr_bZrj8Y89TAOkcMWYwscEEKsO6YmqaeGwfkm1GEY35B9IxSw75fpaHk3tCiA_xpp1JCnEbP0zi7qgVBIRiTWcsbCFuSoYR0waShxELVotPXfIA3IYUzM7_gpW_ltvFLunbgl5pCGQLrC/w300-h400/p8178560,%20127.jpg" width="300" /></a></div><p></p><p align="left" class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; tab-stops: 360.0pt 432.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">In diesem Kapitel
beschreibt Dôgen die 16 Gelöbnisse im Mahâyâna-Buddhismus. Sie sind
verhältnismäßig einfach gestaltet, direkt formuliert und sollen eine klare
Leitlinie in unser Leben bringen, die uns auf dem Buddha-Weg stützt und unsere
gute Entwicklung verstärkt. Sie sind besonders für Laien geeignet und benötigen
keinen komplexen philosophisch Überbau. Dabei hat die positive Wechselwirkung
mit dem vertrauten Lehrer und Meister eine zentrale Bedeutung. Dadurch füllen
sich die Gelöbnisse mit Leben und bekommen gute und lang anhaltende
Wirksamkeit.</span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; tab-stops: 360.0pt 432.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">Nishijima Roshi
betont, dass es bei den Gelöbnissen überhaupt nicht um Bestrafung, Abwertung
oder gar Stigmatisierung derjenigen geht, die angeblich oder wirklich die
Gelöbnisse verletzt haben, sondern dass ein Moment der Kräftigung und Klarheit für
die Schüler wirksam wird. Mit der bewussten Entscheidung, den Buddha-Weg zu
gehen, bekommt man dadurch ein deutliches Leitbild und klare Lebensziele oder
Vorgaben, um sich im eigenen Leben zu verwirklichen und nicht zu verzetteln</span></p><p align="left" class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; tab-stops: 360.0pt 432.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivLRPmSYOvdU1BI_VjDcDQXGtuqib6nPfW55b8m7k4V1SQSbDBv_F_ZrBi91SGbL30t0X_RNBCoSjFRA6GzhnYOqLBqeRGMHHqYeRjOhZ21oBBXmIz9Au8IphQpqJLpx7gBnBwzjnu9notqSPY2SLzrnefpjb26bKQ8dSy24EW638gBANDeULJrLW-/s3264/p8158411.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivLRPmSYOvdU1BI_VjDcDQXGtuqib6nPfW55b8m7k4V1SQSbDBv_F_ZrBi91SGbL30t0X_RNBCoSjFRA6GzhnYOqLBqeRGMHHqYeRjOhZ21oBBXmIz9Au8IphQpqJLpx7gBnBwzjnu9notqSPY2SLzrnefpjb26bKQ8dSy24EW638gBANDeULJrLW-/s320/p8158411.jpg" width="240" /></a></span></div><span style="font-family: inherit;"><br />Wer selbst die
Zeremonie der Gelöbnisse mit einem bedeutenden Meister erlebt hat, wird gern
bestätigen, dass sie eine besondere spirituelle und psychische Kraft
entwickelt, und will sie keinesfalls auf dem Buddha-Weg missen. Auch Dôgen
schätzt die Bodhisattva-Gelöbnisse und die entsprechende Zeremonie sehr. In der
Dôgen-Sangha von Nishijima Roshi werden nach wie vor Dôgens wörtliche
Formulierungen der Gelöbnisse verwendet. Auch die Zeremonie wird nach seinen
Vorgaben durchgeführt. <o:p></o:p></span><p></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; tab-stops: 360.0pt 432.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">Es gibt<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"> </b>zehn speziellen
Bodhisattva-Gelöbnisse: Der Meister fragt den Schüler zu jedem Gelöbnis
dreimal, ob er dieses einhalten kann, und der Schüler antwortet jedes Mal: „Ich
kann es.“ <o:p></o:p></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; tab-stops: 360.0pt 432.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">Die Gelöbnisse lauten
z. B.: <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Nicht zu töten. Nicht zu stehlen.
Sich nicht der Gier hinzugeben. Nicht zu lügen. Keinen Alkohol zu verkaufen. Sich
selbst nicht zu loben. Nicht wütend zu werden und schließlich die drei Juwelen
des Buddhismus nicht zu beleidigen.</i><o:p></o:p></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; text-align: left;"><o:p><span style="font-family: inherit;">Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2023/02/das-empfangen-der-buddhistischen.html"><span style="color: #800180;"><b>Vertiefung</b></span></a></span></o:p></p><p align="left" class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; text-align: left;"><o:p>Link: <a href="https://youtu.be/BOAbBH-TNVU"><b>Film Buddha und Gomera, english</b></a></o:p></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-80181652827059893902023-01-01T13:30:00.008-08:002023-03-06T15:33:40.142-08:00Die leuchtende Perle<p><i></i></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><i><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMyURY2aWdW37vg4oD2IVe4xv_fvJPo_YFSXQD7I8oWpLN4ItofdTf_gSLchyYDPFIiuxtMiCbAk0R1W3j7NxcAZs0PQNhcDEcGH5GmCBxdJncOae_lSUTZK_aKqelDqEqP_8jnn44TSo07IZ9LXSNvYrjvpq20GFIehSMcAQJFQwI6tfh4YGahyAd/s3264/p8178518.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMyURY2aWdW37vg4oD2IVe4xv_fvJPo_YFSXQD7I8oWpLN4ItofdTf_gSLchyYDPFIiuxtMiCbAk0R1W3j7NxcAZs0PQNhcDEcGH5GmCBxdJncOae_lSUTZK_aKqelDqEqP_8jnn44TSo07IZ9LXSNvYrjvpq20GFIehSMcAQJFQwI6tfh4YGahyAd/w300-h400/p8178518.jpg" width="300" /></a></i></div><i style="font-family: inherit;">Dieses</i><span style="font-family: inherit;"> Kapitel hat einen starken Bezug zum Konkreten
unseres Lebens und der Welt. Was will Dogen uns mit der Perle sagen, obwohl es
soviel Elend und Unglück in der Welt gibt: Ungerechte Kriege,
Natur-Katastrophen durch Verschulden der unersättlichen Menschen und allgemein
Gier, Hass und Verblendung? Aber wie zu erwarten geht Dōgen weit über unsere oft
enge westliche Vorstellung des Leidens, Materialismus und der Genusssucht
hinaus. Denn das sind nur Teilrealitäten, von denen wir uns durch den
Buddhismus wesentlich befreien können.</span><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2028.11.22..%20.XXXXXXXXXXXX/53%20Perle%202/Perle%20kurz.doc#_edn1" name="_ednref1" style="font-family: inherit;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span></span></a><p></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Er zitiert den großen Meister <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Gensa,</i> den er wegen dessen umfassender buddhistischen Praxis und
klaren Weitsicht sehr schätzte: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„Das
Universum in den zehn Himmelsrichtungen ist eine leuchtende Perle.“ <o:p></o:p></span></i></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Dieser Satz ist nach Dōgen das Herz des Buddha-Dharma.
Das Leben und die Wirklichkeit des Universums werden als leuchtende Perle
erlebt. Darin kommt etwas sehr Wichtiges<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">
</b>zum Ausdruck,<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"> </b>denn über das
Schlechte und Negative wird zwar von negativen Menschen viel geklagt, und die
materielle Gier ist gerade heute kaum zu steuern. Aber sie kann
selbstverständlich grundsätzlich durch Buddhas Weisheit und Praxis gesteuert
werden!<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><o:p></o:p></i></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 450.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen schätzte das Gleichnis der leuchtenden Perle
außerordentlich. Denn die Schönheit und der wunderbare Glanz der Welt, der
Natur, der Pflanzen und Tiere und des menschlichen Lebens stehen gerade im Zen
im Mittelpunkt als die wahre Wirklichkeit. Wir können aktive daran mit
gestalten. Dann wird m. E. auch der Glücksstoff Dopamin ausgeschüttet und
bringt Klarheit und Freude im unseren Geist <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 450.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Die runde Form ist im Buddha-Dharma ein Symbol eines
harmonischen und ausgeglichenen Lebens für Mensch, Natur <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>und Universum. Diese Rundheit wird wegen ihrer
Schönheit von Dogen gerühmt. Ecken und Kanten oder gar Stacheln und Borsten
werden im Buddhismus wenig geschätzt. Das Runde des Vollmondes ist der
Inbegriff der Schönheit und Harmonie, und so ist auch eine runde Perle Ausdruck
für ein schönes und waches Leben. Sie spiegelt die große Wahrheit wider, und
ist damit ein Spiegel der reflektiert, was vor ihm erscheint: der Spiegel der
Wirklichkeit. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 450.0pt 481.9pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh33QEiNcUgWuVnKYWIAmzBIm-yDw6ltirkAB19n6PFWgJDpAKjT8NKiLGtDBwBHpGqgw8HHg6IR-dRBGpmuIbSvvFApc7juaQuqRImmV7vxvksV39Er6Owm_1B2H-ai4pUI1GuTO8rWq2cWsMWShTI0T61Qfl86qcN2tVoWqVS1CovvZ9gRTk288LL/s3264/P8067752,%20126.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh33QEiNcUgWuVnKYWIAmzBIm-yDw6ltirkAB19n6PFWgJDpAKjT8NKiLGtDBwBHpGqgw8HHg6IR-dRBGpmuIbSvvFApc7juaQuqRImmV7vxvksV39Er6Owm_1B2H-ai4pUI1GuTO8rWq2cWsMWShTI0T61Qfl86qcN2tVoWqVS1CovvZ9gRTk288LL/s320/P8067752,%20126.JPG" width="240" /></a></div><span style="font-family: inherit;">Eine Perle hat die Eigenschaft zu rollen und sich zu
bewegen und symbolisiert damit die ganz lebendige Erfahrung des Buddhismus: die
Bewegung, den Wandel und das Handeln. Das Universum und alles in der Natur und
im Leben bewegt sich fortwährend, nicht nur in geistiger und psychischer
Hinsicht, sondern ganz konkret. Und wir können dabei bewusst steuern. Gensa
sagte schließlich auf die Frage von Meister Seppo zur verzerrten Wirklichkeit:</span><p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 450.0pt 481.9pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„Letztlich
kann ich mich nicht von anderen täuschen lassen.“ <o:p></o:p></span></i></p>
<p class="MsoNormal">1. Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Weiter Lesen, Perle</span></b></a></p><p class="MsoNormal">2. Link: <a href="https://youtu.be/BOAbBH-TNVU"><b><span style="color: #800180;">Yudo´s Zen-Film, English, 8 awards (!)</span></b></a></p><div style="mso-element: endnote-list;"><hr align="left" size="1" width="33%" />
<!--[endif]-->
<div id="edn1" style="mso-element: endnote;">
<p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;"><span style="font-family: inherit;"><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2028.11.22..%20.XXXXXXXXXXXX/53%20Perle%202/Perle%20kurz.doc#_ednref1" name="_edn1" style="mso-endnote-id: edn1;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span><!--[endif]--></span></span></a> Dōgen: Shōbōgenzō. Die Schatzkammer des wahren
Dharma-Auges (deutsche Übersetzung), Bd. 1, S. 62ff.</span><span style="font-family: Arial;"><o:p></o:p></span></p>
</div>
</div>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-91433223947233992102022-12-09T15:51:00.006-08:002023-01-05T09:06:41.875-08:00Die Schönheit der Wasser und Berge müssen wir schützen<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9gxObgVf8qGo8MPRwW44yW_Ldc0XBzTq6AfBWg-fCezG8WIyq8Zf0fDa23HUMBd2ROAfeqK9Tp5JXmVb-0U8OKVQhNl3aVFrNiBFZzJNvSvb9Z7wkli4AWY0-Yh2Go-rr-p-zbLJcN90ZrfeVNpV9-tbU8GsBNOFZ29rUY5LrsX-tQmoiBb2cYiUA/s3264/B%205,%20Bild%20313%20JF270123.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9gxObgVf8qGo8MPRwW44yW_Ldc0XBzTq6AfBWg-fCezG8WIyq8Zf0fDa23HUMBd2ROAfeqK9Tp5JXmVb-0U8OKVQhNl3aVFrNiBFZzJNvSvb9Z7wkli4AWY0-Yh2Go-rr-p-zbLJcN90ZrfeVNpV9-tbU8GsBNOFZ29rUY5LrsX-tQmoiBb2cYiUA/w400-h300/B%205,%20Bild%20313%20JF270123.JPG" width="400" /></a></div><b><span style="font-family: inherit;">Der Buddhismus besonde</span><span style="font-family: inherit;">rs der Zen hat eine tiefe
untrennbare Verbindung zur Natur. Wir müssen Klima und Natur schützen und
bewahren. Wir dürfen uns durch die moderne Technik und die Gier nach Vorteil von
der Natur nicht entfremden. Dann entfremden wir uns von uns selbst!</span></b><p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Berge sind etwas Festes wie die Erde, und Wasser ist
das Element des Flüssigen. Auf poetische Weise beschreibt Dōgen die
Wirklichkeit der Berge und Wasser, der Wolken und des Himmels: „<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.0pt; margin-right: 39.6pt; margin-top: 0cm; margin: 0cm 39.6pt 0cm 18pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Die Wasser werden am Fuß der Berge verwirklicht;
darauf reiten Berge die Wolken und wandern durch den Himmel. Die Kronen der
Wasser sind die Berge, deren Wandern aufwärts und abwärts immer auf dem Wasser
ist.“<a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2028.11.22..%20.XXXXXXXXXXXX/52%20Wasser/Text.doc#_edn1" name="_ednref1" style="mso-endnote-id: edn1;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span><!--[endif]--></span></span></a><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Das ist das Wunder der Natur: Die Wasser sind die
Füße der Berge. Wasser steigt als Dampf in die Wolken, und es ist wieder
Wasser, wenn es auf der Erde angekommen ist. Indem Dōgen die Berge auch als
Kronen der Wasser bezeichnet, bringt er die untrennbare<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Beziehung zwischen beiden zum Ausdruck. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Nun zitiert Dōgen Meister Nangaku: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.0pt; margin-right: 39.6pt; margin-top: 0cm; margin: 0cm 39.6pt 0cm 18pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">„Weil die Zehen der Berge über das Wasser wandern und
die Wasser zum Tanzen bringen, ist das Wandern frei in allen Richtungen, und
die Praxis-und-Erfahrung" gibt es wirklich. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi71jlJba69B5B_r_K94-pm6YGwhmwhSPUZWKHi1gKjRgeEutFnP0KK0Usj0AeMjNIOp9ViLs09QDPR-eFwoQwbRZq7DMZUyUGiL5GRo715Jv6ghnQVKY-oofEpC20ekKdQEtBXllNGii15Rci2o43TmUAXoZCPS-1xTZvzh3vq_XtSLeCpP9sAPTD_/s3264/Wasser,%20Berge.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi71jlJba69B5B_r_K94-pm6YGwhmwhSPUZWKHi1gKjRgeEutFnP0KK0Usj0AeMjNIOp9ViLs09QDPR-eFwoQwbRZq7DMZUyUGiL5GRo715Jv6ghnQVKY-oofEpC20ekKdQEtBXllNGii15Rci2o43TmUAXoZCPS-1xTZvzh3vq_XtSLeCpP9sAPTD_/s320/Wasser,%20Berge.jpg" width="320" /></a></div><p></p><p class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Lasst uns also frei wandern wie das Wasser: Gerade in
Krisen und schwierigen Zeiten: Jammern bringt nichts und verstärkt das Leiden.
Taten und Machen bringen uns weiter.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Dogen bittet uns, bei der genauen Untersuchung der
äußeren Welt kraftvoll voranzuschreiten, sie „auszuschöpfen“ und dabei in die <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Freiheit zu</i> <i style="mso-bidi-font-style: normal;">springen.</i> Denn sie war niemals von uns getrennt. Das wäre eine isolierte
Schein-Wirklichkeit. Er sieht für uns die große Hoffnung, dass wir in der
heilsamen Verbindung mit der Natur, wie des Wassers, unsere Vorurteile,
Täuschungen und Doktrinen und falsches Emotionen über Bord werfen und auf dem
Weg in die Freiheit vorankommen. Erwachte Menschen sehen das Wasser wirklich
als Wasser, mit Freude und im Gleichgewicht. Er sagt;<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.0pt; margin-right: 39.6pt; margin-top: 0cm; margin: 0cm 39.6pt 0cm 18pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">„Wo immer große buddhistische Meister gehen, geht das
Wasser. Und wo immer Wasser geht, verwirklichen sich die großen buddhistischen
Meister" Und weiter: „Es ist Erleuchtung, im Alltag Wasser zu schöpfen.“</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt;">1. Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Vertiefen und weiter lesen</span></b></a></p><p class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt;">2. Link: <a href="https://youtu.be/BOAbBH-TNVU"><b><span style="color: #800180;">Neuer Film, English, mit acht awards</span></b></a></p><p class="MsoNormal" style="margin-right: 39.6pt;"><br /></p><div style="mso-element: endnote-list;"><hr align="left" size="1" width="33%" />
<!--[endif]-->
<div id="edn1" style="mso-element: endnote;">
<p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;"><span style="font-family: inherit;"><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2028.11.22..%20.XXXXXXXXXXXX/52%20Wasser/Text.doc#_ednref1" name="_edn1" style="mso-endnote-id: edn1;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span><!--[endif]--></span></span></a> Dōgen: Shōbōgenzō. Die Schatzkammer des wahren
Dharma-Auges (deutsche Übersetzung), Bd. 1, S. 194ff.</span><span style="font-family: Arial;"><o:p></o:p></span></p>
</div>
</div>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-13307785471179783592022-11-28T12:40:00.021-08:002023-01-05T09:07:35.494-08:00Der offene Raum ist offenes Leben, die wahre Meditation<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixBFRMTjL7QSLzmirfNgw3W8uYTZ6Ppf3mK4ZuoaQ81mkTrkKSU2bAWxpJ_jcBtSHtFzCkL0E4fwIwYMClnpMi5AlJigBxsqDUO3Nti-XzjTrGVk51W_ZzbAk3uCz8-mxcNft75laEh_3UeLck6EwLeH24SAruoBMsK-lF7BfAqRADZDqXJCsLDHwm/s3937/Himmel.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2953" data-original-width="3937" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixBFRMTjL7QSLzmirfNgw3W8uYTZ6Ppf3mK4ZuoaQ81mkTrkKSU2bAWxpJ_jcBtSHtFzCkL0E4fwIwYMClnpMi5AlJigBxsqDUO3Nti-XzjTrGVk51W_ZzbAk3uCz8-mxcNft75laEh_3UeLck6EwLeH24SAruoBMsK-lF7BfAqRADZDqXJCsLDHwm/w400-h300/Himmel.jpg" width="400" /></a></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Der große indische Meister </span><i style="font-family: inherit;">Vasumitra</i><span style="font-family: inherit;"> war der siebten authentische</span><span style="font-family: inherit;"> </span><span style="font-family: inherit;">Nachfolger Buddhas. Er lehrte: Der Geist ist
die wirkliche Welt des Raumes. Der offene Raum ist die <b>Vierte Vertiefung der Meditation</b>, im Zen. Das war für Meister Dogen die offene Tür zur <b>vollständigen Erleuchtung</b>. Der im menschlichen Gehirn „eingesperrte“
primitiv- unterscheidende Geist ist leider durch die Schädel-Decke begrenzt.
<b>Aber im Erwachen öffnet sich der Geist und wird groß und weit wie der Raum, ohne Grenzen</b>. Er
verlässt dann den viel zu engen Schädel des Ego, befreit sich und durchdringt
das Universum. Das erleben wir in der wahren Meditation.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 432.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;">Raum</i> und <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Zeit</i>
haben seit dem Beginn der menschlichen Kultur immer wieder Philosophen und
große Denker angeregt. Es wurden komplizierte Theorien und schwer
verständliche Erklärungen hierfür entwickelt. Aber meist kamen die Philosophen
nicht über nachträgliches Denken über den Raum hinaus, sie lebten nicht in der Fülle des Augenblicks. Was sagt dazu der <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Zen?</span></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 432.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Über den Raum theoretisch nachzudenken, reicht nicht.
Der Raum muss erlebt werden: Wunderbar, wenn die Begrenzungen sich auflösen.
Das habt ihr sicher schon erlebt. </span><span style="font-family: inherit;">Die Wahrnehmung der Form und des Räumlichen haben
eine sehr große Bedeutung für unser Leben hier und jetzt. Denn was ist das Hier
anderes als der Raum? Zeit, Raum und Leben im Augenblick lassen sich nicht wirklich trennen, weil man dann verarmt, leider.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 432.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">In diesem Kapitel geht es um den höchsten dem Menschen
zugänglichen Zustand der umfassenden Wirklichkeit des Buddhismus. Das ist das
Erwachen, die Erleuchtung und die Lebensfreude: die ganze umfassende Wahrheit. Und das Erwachen und die Lebensfreude kann jeder Mensch nach Buddha verwirklichen, es hängt nicht allein von
intellektueller Geistes-Schärfe ab. Oft verhindert die Intellektualität sogar
die Befreiung und Öffnung zum Erlebnis des Raumes. Im Westen glauben viele
bekanntlich an einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Materiellem und
Ideellem. Aber das führt wirklich nicht weiter und ist eigentlich schon längst
Geschichte.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 432.0pt 481.9pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4mxf_WIuhAH44f3AVTkn2eZlnoLc4sPWccXp93q88kUfs5jo-lRsR09Ypd13-184o_eShW0HVkJeDqd7R3yrB_-T7vjUqmxSE_OYwcJ5gH0DsyXVCXlwLW8jLB0kZAFT9fGeSpzW2OdW_6KQVVlxlccKzABRQSVAA4o-2xgS1UZj0zSrg2x6YEwag/s5250/Kloster.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="5250" data-original-width="3937" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4mxf_WIuhAH44f3AVTkn2eZlnoLc4sPWccXp93q88kUfs5jo-lRsR09Ypd13-184o_eShW0HVkJeDqd7R3yrB_-T7vjUqmxSE_OYwcJ5gH0DsyXVCXlwLW8jLB0kZAFT9fGeSpzW2OdW_6KQVVlxlccKzABRQSVAA4o-2xgS1UZj0zSrg2x6YEwag/s320/Kloster.jpg" width="240" /></a></div><span style="font-family: inherit;">Dōgen berichtet von einer Kōan-Geschichte zwischen
Meister </span><i style="font-family: inherit;">Rinzai </i><span style="font-family: inherit;">und Meister </span><i style="font-family: inherit;">Fuke</i><span style="font-family: inherit;">. Rinzai neigte in jungen Jahren eher
zu einem theoretischen und zum Teil spekulativen Verständnis des Buddhismus,
während Fuke oft radikal die Wirklichkeit des Hier und Jetzt ins Zentrum
rückte. </span><span style="font-family: inherit;">Rinzai</span><i style="font-family: inherit;"> </i><span style="font-family: inherit;">fragte:</span><p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 432.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">„In den Sūtras heißt es, dass ein Haar den großen
Ozean verschlingt und ein Mohn-Korn den Berg Sumeru umfasst. Sind dies auch
Beispiele übernatürlicher Fähigkeiten glänzender Leistungen oder sind sie <i style="mso-bidi-font-style: normal;">nur wirkliche Tatsachen,</i> wie sie sind?“ <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 432.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Wie reagierte der <b>Nicht-Theoretiker Fuke</b>? Er stieß
daraufhin mit einem kraftvollen Ruck den ganzen festlich gedeckten Tisch um, an
dem er und Rinzai als Gäste mit den vornehmen Gastgebern der Oberschicht saßen.
Er sagte laut und deutlich: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 432.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;"><b>„<i style="mso-bidi-font-style: normal;">Dies ist ein
Ort, wo etwas Unfassbares da ist</i>.“</b><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 432.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Fuke wollte klarstellen, dass Rinzais Überlegungen viel
zu theoretisch und spekulativ waren. Er handelte glasklar im Hier und Jetzt,
also im Raum und im Augenblick, allerdings nicht gerade höflich, als er den
Tisch umwarf. Wo soll man den sonst handeln als im Raum? Offensichtlich fand er Rinzais <i style="mso-bidi-font-style: normal;">abstrakte Gedankengänge</i> zu überspannt
und wollte die Gruppe ohne gelehrte Worte durch direktes Handeln in der Gegenwart von den theoretischen „Denknestern“ befreien. Seine Feststellung
„Dies ist ein Ort, wo etwas Unfassbares da ist“ ist dann in die Geschichte des Zen
eingegangen. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 450.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen zitiert eine Zeile aus einem Gedicht seines eigenen großen
Meisters: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 450.0pt 481.9pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„Der ganze
Körper ist wie ein Mund, der im Raum hängt.“ <o:p></o:p></span></i></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 450.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">Diese Aussage erscheint zunächst eigenartig, Was ist
gemeint? Die Windglocke, die im Raum hängt, wird mit dem Mund gleich gesetzt und
ist viel mehr als ein physischer Ton oder ein unmelodisches Geräusch. Ich denke dabei
an unsere Sesshin in Südtirol, wo wir im Hof eines alten Kapuzinerklosters
Zazen praktizierten und die Windglocke uns bei jedem Windhauch ihre Melodie sang: <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Wir konnten so die Ganzheit von Raum, Zeit
und Windglocke selbst erleben.</b><o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 450.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;"><span style="mso-bidi-font-weight: normal;">1. Link</span><span style="mso-bidi-font-weight: normal;"><b>: </b><a href="https://youtu.be/BOAbBH-TNVU"><b><span style="color: #800180;">Ganz neuer Film, English, 8 awards (!) Zen</span></b></a></span></span></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 450.0pt 481.9pt;"><span style="font-family: inherit;">2. Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Vertiefen: Raum und Leben</span></b></a></span></p>
<p class="MsoNormal"><o:p><span style="font-family: inherit;"> </span></o:p></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-55383664829524051592022-11-11T18:12:00.023-08:002023-01-05T09:08:11.993-08:00Unser neuer Buddha-Film ist online, er gewann acht internationale awards (!)<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicoohrnciRyjfvNbndtn1d5m2WtJmvGvjD41PrwudJV6uY8OjuZ6S1XxO_hIifUXheTzQwE6Car-EvG-v4Su2mktZKEsflx5REoj4ZZ75pEbtFVyPfGIaZ0DKC5exixgqnEIFxTfEork4YFx_X-FcdVmUjIC4Q51VkdoKs6BtEvIDUrp9CKCEYJqQe/s2773/Buddha.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2773" data-original-width="2477" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicoohrnciRyjfvNbndtn1d5m2WtJmvGvjD41PrwudJV6uY8OjuZ6S1XxO_hIifUXheTzQwE6Car-EvG-v4Su2mktZKEsflx5REoj4ZZ75pEbtFVyPfGIaZ0DKC5exixgqnEIFxTfEork4YFx_X-FcdVmUjIC4Q51VkdoKs6BtEvIDUrp9CKCEYJqQe/w358-h400/Buddha.jpg" width="358" /></a></div><span style="font-family: Arial;"><p><span style="font-family: Arial;"><br /></span></p>Unser neuer Film zum Zen und
Buddhismus ist nun im Netz. Es geht um die authentische Lehre Buddhas und
Bogenschießen. Der Film wurde in Berlin und auf Gomera gedreht. Unser Ziel war
gute Verständlichkeit und Einfachheit. Englische Fassung mit Untertiteln. Zum Vertiefen habe ich links angefügt.</span><p></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: Arial;"><b>Viel Freude und Klarheit!</b><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> 1. Link: <a href="https://youtu.be/BOAbBH-TNVU"><b><span style="color: #800180;">Zum Film, English</span></b></a></o:p></p><p class="MsoNormal">2. Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2022/11/unser-neuer-film-ist-online-er-hat-acht.html"><b><span style="color: #800180;">Vertiefen und Zen</span></b></a></p><p class="MsoNormal">3. Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2022/08/"><b><span style="color: #800180;">Verwirklichtes Universum</span></b></a></p><p class="MsoNormal">4. Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2021/06/die-dynamische-sein-zeit-der.html"><b><span style="color: #800180;">Sein-und-Zeit im Augenblick</span></b></a></p><p class="MsoNormal">5. Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2021/06/das-erwachen-ist-der-weg-zur-freude-und.html"><b><span style="color: #800180;">Das große Erwachen</span></b></a></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-35748979270465108152022-11-07T17:22:00.005-08:002022-11-08T02:35:16.248-08:00Die wahre Form hilft uns auch in der Krise<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0PooN0puCvAYS6pUeh3JY4sNHMvdKMqXVefIaJ0L2sSCGjjy8f0U9UGXdiwJxNUj288vp3lS8HTAPiDlzF4CDDvrOkRIihL8ND13KHE_ZVRixlH8BN2E69c5koKP2JFjQWKku0RPyojky4xL9Z1c9CKhUKvBrlJ3BEYAez42iY-HPlGOSh7xhZ25b/s3264/JF310125.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0PooN0puCvAYS6pUeh3JY4sNHMvdKMqXVefIaJ0L2sSCGjjy8f0U9UGXdiwJxNUj288vp3lS8HTAPiDlzF4CDDvrOkRIihL8ND13KHE_ZVRixlH8BN2E69c5koKP2JFjQWKku0RPyojky4xL9Z1c9CKhUKvBrlJ3BEYAez42iY-HPlGOSh7xhZ25b/w400-h300/JF310125.JPG" width="400" /></a></div><p></p><p><span style="font-family: inherit;">Die Wirklichkeit und deren erkennbare klare Formen im
Hier und Jetzt haben im Zen eine sehr große Bedeutung für den Weg der
Befreiung.<a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/49%20Form%20wie%20sie%20ist/Text%20kurz.doc#_edn1" name="_ednref1" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span></span></a></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 468.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Meister <i>Dōgen</i> baute seine buddhistische Lehre auch
auf dem <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Lotos-Sūtra</i> auf, dem er im
Gegensatz zum landläufigen Verständnis eine neue Bedeutung und Tiefenschärfe
gab. Er interpretierte es nicht als wundergläubigen Volksbuddhismus, sondern
auf der Grundlage des Zen. Im Kapitel „Die Dharma-Blume der Wahrheit dreht die
Blume der Dharma-Welt“ und in diesem Kapitel über die Form ist es ihm in
großartiger Weise gelungen, die Wirklichkeit und das Wunder unseres Lebens und
des Universums selbst in Worte zu fassen. Soweit dies überhaupt möglich ist. <i>Dōgen</i>
zitiert Buddha aus dem <i>Lotos-Sūtra</i>: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 468.0pt;"><span style="font-family: inherit;">„Die Buddhas allein zusammen mit den Buddhas können
direkt vollkommen verwirklichen, dass alle Dharmas wirkliche Formen sind. Was
‚alle Dharmas’ genannt wird, sind Formen wie sie sind, die Natur wie sie ist,
der Körper wie er ist, die Energie wie sie ist, das Handeln wie es ist. Sie
sind der höchste Zustand des Gleichgewichts und des Wesentlichen.“ Genau so,
wie sie sind! <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 468.0pt;"><span style="font-family: inherit;"><i>Dōgen</i> zitiert ein weiteres Gedicht seines eigenen
Meisters <i>Tendō Nyojō</i>, des <span style="mso-bidi-font-style: italic;">„ewigen
Buddha“ wie er sagt</span>:</span></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 468.0pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiq1e2_oB4VADZhxovuKYosimB2vhIqMgnS-DtnRKyYQLd4sHDaM-gfhn8uYfiVhploN-TCw_F3-Kt8xO9eMxZy9GzKR1UCjnxSvGQ0wENpJgj1x32tSqMQm9OYrhAkV5t382twBCXTRONnWznolniEelr4tzuXNytxg8zrQwFvImJBkKbs8ugCq4dr/s3264/JF310115.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiq1e2_oB4VADZhxovuKYosimB2vhIqMgnS-DtnRKyYQLd4sHDaM-gfhn8uYfiVhploN-TCw_F3-Kt8xO9eMxZy9GzKR1UCjnxSvGQ0wENpJgj1x32tSqMQm9OYrhAkV5t382twBCXTRONnWznolniEelr4tzuXNytxg8zrQwFvImJBkKbs8ugCq4dr/s320/JF310115.JPG" width="320" /></a></div><p></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 468.0pt;"><span style="font-family: inherit;">„Es gibt (sanfte) Kälber heute Nacht auf dem Berg
<i>Tendō.</i></span></p><p class="MsoNormal" style="margin-left: 18.15pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 468.0pt;"><span style="font-family: inherit;">
Gautamas goldenes Antlitz offenbart wirkliche Form.<br />
Wie könnten wir dessen unermesslichen Wert begleichen, wenn wir es erwerben
wollten?<br />
Der Ruf des Kuckucks, darüber eine einzelne Wolke.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 468.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Der Ausdruck „sanfte Kälber“ wurde für die
friedlichen Mönche verwendet, die sich im Kloster von <i>Tendō Nyojō</i> in der
wunderbaren Sommernacht versammelt hatten. Der Kuckuck ruft unmittelbar und
wird von allen direkt als Wirklichkeit wahrgenommen. Er ist Teil der wirklichen
Form, die nicht auf die Ohren beschränkt ist.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 468.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Schließlich fasst er <i>Dōgen</i> zusammen: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 432.0pt 468.0pt;"><span style="font-family: inherit;">„Denkt daran, die wirkliche Form ist das wahre Lebensblut,
das vom wahren Nachfolger empfangen und an den authentischen Nachfolger weitergegeben
wurde. Alle Dinge und Phänomene sind der vollständig verwirklichte Zustand der
<i>Buddhas</i> allein, zusammen mit den <i>Buddhas</i>. Das ist die Schönheit der Form, wie
sie ist.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><o:p><span style="font-family: inherit;"> Link:<a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Vertiefung: Wahre Form</span></b></a></span></o:p></p><div style="mso-element: endnote-list;"><hr align="left" size="1" width="33%" />
<!--[endif]-->
<div id="edn1" style="mso-element: endnote;">
<p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;"><span style="font-family: inherit;"><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/49%20Form%20wie%20sie%20ist/Text%20kurz.doc#_ednref1" name="_edn1" style="mso-endnote-id: edn1;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span><!--[endif]--></span></span></a> Dōgen: Shōbōgenzō. Die Schatzkammer des wahren
Dharma-Auges (deutsche Übersetzung), Bd. 3, S. 116ff.</span><span style="font-family: Arial;"><o:p></o:p></span></p>
</div>
</div>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-57989799702429022042022-10-27T05:04:00.016-07:002022-11-07T20:05:44.978-08:00Erwachen: Der Dichter Toba hört die wahren Stimmen des Tales<p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzIxq4Bwxdo2s0YXZamQa6sbw78r_v0FAQpMquS4Wr1JmyFE9OvSYVLXHWDiT9DXOw6jXVdI7saktQzhGlndEwsauXkhJgjwQ7Dk_Bexf4D3Tdh0GU4UMSUWFXYBm47taNTdw-LPE3y9ojXrOtAH5ACFUPU-v0Pz9L4e28FNgm6mDR-U1BIYXspmFM/s3264/Br%C3%BCcke.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzIxq4Bwxdo2s0YXZamQa6sbw78r_v0FAQpMquS4Wr1JmyFE9OvSYVLXHWDiT9DXOw6jXVdI7saktQzhGlndEwsauXkhJgjwQ7Dk_Bexf4D3Tdh0GU4UMSUWFXYBm47taNTdw-LPE3y9ojXrOtAH5ACFUPU-v0Pz9L4e28FNgm6mDR-U1BIYXspmFM/w300-h400/Br%C3%BCcke.jpg" width="300" /></a></span></div><span style="font-family: inherit;">Toba war ein berühmter Dichter im alten China und war dem Buddhismus stark
verbunden. Er hatte die umfangreiche Literatur des Buddhismus intensiv studiert
und sich dabei vor allem auf die wirklich großen Meister konzentriert. Sie
werden in China auch als „Drachen und Elefanten“ bezeichnet. Es wird berichtet,
dass Toba die Landschaft von Lushan besuchte, die wegen ihrer Schönheit berühmt
war. Er war von der großartigen Natur tief berührt. Sein Herz hatte sich
dort geöffnet und er hörte den Bergstrom, der durch die Nacht floss, wie nie
zuvor. Dabei verwirklichte er die große Wahrheit des Lebens und verfasste das Gedicht:</span><p></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.15pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 18.15pt; tab-stops: 387.0pt 414.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-size: 12pt;"><span style="font-family: inherit;">„Die Stimmen des Tales sind
(Buddhas) weite und lange Zunge.<o:p></o:p></span></span></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.15pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 18.15pt; tab-stops: 387.0pt 414.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-size: 12pt;"><span style="font-family: inherit;">Die Form des Berges nichts anderes
als sein reiner Leib.<o:p></o:p></span></span></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.15pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 18.15pt; tab-stops: 387.0pt 414.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-size: 12pt;"><span style="font-family: inherit;"><b>Durch die Nacht gehen die
vierundachtzigtausend Verse.</b><o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt 387.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen vermutet beim Erwachens des Dichters Toba, dass
er am Vortag tiefgehende Gespräche mit seinem Meister hatte und diese in das
Erlebnis des Erwachens eingegangen sind.<a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/48%20Tobas%20Erwachen/Tobas%20Erwachen.doc#_edn1" name="_ednref1" style="mso-endnote-id: edn1;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span><!--[endif]--></span></span></a> Aber
dieses Naturerlebnis der Wirklichkeit entstand nicht nur als Folge des Gesprächs,
sondern geschah eigenständig und direkt. Denn es war sein eigenes tiefes
Erleben. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt 387.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen berichtet auch in anderen Kapiteln des <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Shōbōgenzō</i> von<b> Erleuchtungserlebnissen
in der Natur,</b> die durch scheinbar ganz unwichtige Ereignisse und oft durch die
Wahrnehmung ausgelöst wurden. Die unmittelbare Erfahrung der Wirklichkeit
stellt sich wie zufällig ein, wenn man viele Jahre die Übungspraxis des Zazen
und das Verschwinden des Ich-Stolzes geübt hat. Aber sie ist natürlich nicht rein zufällig, sondern die Folge der Übungspraxis, vor allem Zen-Meditation.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 387.0pt;"><span style="font-family: inherit;"> So <span style="color: black;">beschreibt </span></span>Dôgen <span style="color: black; font-family: inherit;">das wahre Sehen und Hören zunächst mit der
eigenartigen Formulierung, dass wir lernen sollen, dass die Berge fließen und
das Wasser nicht fließt. Was</span><span style="font-family: inherit;"> meint er damit? Eine ähnliche Aussage
findet sich übrigens in seinem Kapitel über das Sûtra der Berge und Wasser</span><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/48%20Tobas%20Erwachen/Tobas%20Erwachen.doc#_edn2" name="_ednref2" style="font-family: inherit; mso-endnote-id: edn2;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[ii]</span></span><!--[endif]--></span></span></a><span style="color: black; font-family: inherit;">. Damit will Dôgen uns m. E. sagen, dass wir nicht an gewohnten,
scheinbar selbstverständlichen Vorstellungen haften sollten und dass die Natur
ein „Tor zum Eintritt in den Buddhismus“<a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/48%20Tobas%20Erwachen/Tobas%20Erwachen.doc#_edn3" name="_ednref3" style="mso-endnote-id: edn3;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoFootnoteReference"><span style="color: black; font-size: 12pt;">[iii]</span></span><!--[endif]--></span></span></a>
ist. Unsere subjektiven Wahrnehmungen sind oft zu schematisch und verlieren
damit die direkte Kraft der Natur. Wenn wir das fließende Wasser wirklich sehen
wie es ist, gehören die Berge dazu. Sie bewegen sich gewissermaßen zusammen
mit dem fließenden Wasser. Das ist das Geheimnis der vielfältigen sich
bewegenden Natur zusammen mit dem Menschen. Das ist die wunderbare Ganzheit des
Lebens! Das ist das gemeinsame Entstehen in Wechselwirkung wie es bei Buddha und Meister Nagarjuna heißt. Dôgen sagt:</span></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 387.0pt;"><i style="font-family: inherit;">Bitte anklicken</i></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 387.0pt;"><span style="font-family: inherit;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1-CsknSz0BmoJvgbi6UcGmDFkmzMJH7rweZtCIcTWd38NQVAE_7v6dFXDnaiVZUVeCDyoP1ZZB-UtpV_00JhJajC3RcxloIHxRpfXbc9CqE8dsmZRmzn8bPn42ncepKD-DGdYCFvQoWAWhZDWH0SuT8A4CJSjDMDn5IgrxpDLwxtfgHJl8T49bMIZ/s5184/P1000260.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3888" data-original-width="5184" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1-CsknSz0BmoJvgbi6UcGmDFkmzMJH7rweZtCIcTWd38NQVAE_7v6dFXDnaiVZUVeCDyoP1ZZB-UtpV_00JhJajC3RcxloIHxRpfXbc9CqE8dsmZRmzn8bPn42ncepKD-DGdYCFvQoWAWhZDWH0SuT8A4CJSjDMDn5IgrxpDLwxtfgHJl8T49bMIZ/w320-h240/P1000260.JPG" width="320" /></a></span></div><p></p><p class="MsoNormal" style="margin-left: 18.15pt; tab-stops: 387.0pt;"><span style="font-family: inherit;">„In den früheren Zeiten des Frühlings und Herbstes
hat Toba die Berge und Wasser nicht wirklich gesehen und gehört. Aber in jenen
Augenblicken hat er sich in der Nacht ganz geöffnet. </span><b style="font-family: inherit;">Er konnte die Berge und
Wasser direkt und </b><span style="color: black; font-family: inherit;"><b>unverstellt sehen und hören.“</b></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 387.0pt;"><span style="font-family: inherit;"><span style="color: black;">Menschen auf dem Buddha-Weg und die Bodhisattvas sollten Tobas
Erwachen zum Anlass nehmen, selbst zu lernen, die Berge und Flüsse wahrhaft zu
sehen und zu hören. Und </span>Dōgen fügt
hinzu: "<b>Wer in der Natur erwacht, fällt nicht zurück!</b>" <b>Buddha erwachte</b> in der reinen Natur in Indien, als der Morgenstern aufging. Vorher konnte er durch die damalige Philosophie, Meditation und seine harte Askese trotz größter Anstrengung gerade nicht erwachen. Wir sollten
unsere Natur daher schonen, pflegen und lieben. Sie ist ein Wunder.<span style="color: black;"><o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal">Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2022/10/"><b><span style="color: #800180;">Tobas Erwachen </span></b></a><br /></p><div style="mso-element: endnote-list;"><hr align="left" size="1" width="33%" />
<!--[endif]-->
<div id="edn1" style="mso-element: endnote;">
<p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;"><span style="font-family: inherit;"><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/48%20Tobas%20Erwachen/Tobas%20Erwachen.doc#_ednref1" name="_edn1" style="mso-endnote-id: edn1;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span><!--[endif]--></span></span></a> Dōgen: Shōbōgenzō. Die Schatzkammer des wahren
Dharma-Auges (deutsche Übersetzung), Bd. 1, S. 109<o:p></o:p></span></p>
</div>
<div id="edn2" style="mso-element: endnote;">
<p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;"><span style="font-family: inherit;"><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/48%20Tobas%20Erwachen/Tobas%20Erwachen.doc#_ednref2" name="_edn2" style="mso-endnote-id: edn2;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[ii]</span></span><!--[endif]--></span></span></a><span style="mso-tab-count: 1;"> </span> Kap.
14, <span style="color: black;">ZEN Schatzkammer, Bd. 1, S. 129 ff</span>.: „Das
S<span style="color: black;">û</span>tra der wirklichen Berge und Wasser <i style="mso-bidi-font-style: normal;">(Sansui gy</i><span style="color: black;">ô</span><i style="mso-bidi-font-style: normal;">)</i>“<o:p></o:p></span></p>
</div>
<div id="edn3" style="mso-element: endnote;">
<p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;"><span style="font-family: inherit;"><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/48%20Tobas%20Erwachen/Tobas%20Erwachen.doc#_ednref3" name="_edn3" style="mso-endnote-id: edn3;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[iii]</span></span><!--[endif]--></span></span></a><span style="mso-tab-count: 1;"> </span> Shobogenzo,
englische Fassung, Bd. 1, </span><span style="color: black;"><span style="font-family: inherit;">Fußnote 16, </span><span style="font-family: Arial;">S. 87<o:p></o:p></span></span></p>
</div>
</div>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-52601605936179881032022-10-18T17:56:00.018-07:002023-04-22T11:56:10.019-07:00Shikan hört im Jetzt den wahren Ton des Bambus<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNEg2Vd-xir30HupBQDn_kD7DAJ1gTlcPUpxXffQSom2jevWotuV6PqdSDFObvmq2FN2Mv5TH8Kuvjvya_nAA6pk0UeYpJcgyGrGxWttGSzMBypbBsGQ0qINCmye7pdO4TSjmF6zVILMVTZBha3c-QlxchUkm4mU00P0LYTNP07Cu6Wj_lON0-xUKl/s3264/P8077827%20B%20161.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNEg2Vd-xir30HupBQDn_kD7DAJ1gTlcPUpxXffQSom2jevWotuV6PqdSDFObvmq2FN2Mv5TH8Kuvjvya_nAA6pk0UeYpJcgyGrGxWttGSzMBypbBsGQ0qINCmye7pdO4TSjmF6zVILMVTZBha3c-QlxchUkm4mU00P0LYTNP07Cu6Wj_lON0-xUKl/w400-h300/P8077827%20B%20161.JPG" width="400" /></a></div><span style="font-family: inherit;"><p><span style="font-family: inherit;"><br /></span></p>Eine im Zen-Buddhismus berühmte Geschichte handelt
von dem Mönch </span><i style="font-family: inherit;">Shikan</i><span style="font-family: inherit;">, der unter dem Zen-Meister
</span><i style="font-family: inherit;">Dai-i </i><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/48%20Shikans%20Ton/Text,%20kurz.doc#_edn1" name="_ednref1" style="font-family: inherit;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span></span></a><span style="font-family: inherit;">durch
<b>einen jähen Ton Erleuchtung erlangte</b>. Aber wie ist das möglich? Muss man dazu nicht die schwierige Philosophie des Buddhismus vollkommen verstehen und ein geistiges Genie sein? Wohl nicht, wie diese Geschichte zeigt! Shikans Meister Dai-i sagte zu ihm:</span><p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">„Du bist von
scharfem und brillantem (Verstand) und hast ein umfassendes Verständnis (der
buddhistischen Lehre). Sag mir einen Satz über den Zustand, den du hattest,
bevor deine Eltern geboren waren, ohne dass du aus irgendeinem Text oder
Kommentar zitierst.“<a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/48%20Shikans%20Ton/Text,%20kurz.doc#_edn2" name="_ednref2" style="mso-endnote-id: edn2;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-size: 12pt;">[ii]</span></b></span><!--[endif]--></span></span></a><o:p></o:p></span></i></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt;"><span style="font-family: inherit;">Es handelt sich dabei nicht um eine intellektuelle
Frage nach der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft, sondern um die<span style="font-size: medium;"> </span><b>direkt erlebte Wirklichkei</b><span style="font-size: medium;">t <span style="font-family: inherit;">im gegenwärtigen Augenblick</span></span>.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt;"><span style="font-family: inherit;">Der Mönch Shikan suchte in mehreren Denk-Anläufen
nach einer klaren Antwort, die seinen Meister zufriedenstellen könnte. Aber das
gelang überhaupt nicht. Er war verzweifelt! Er strengte seinen Geist immer mehr an, so sehr es ihm überhaupt möglich war, aber ohne jeden Erfolg.
Schließlich bat er seinen Meister inständig darum, ihm zu helfen, um aus dieser
aussichtslosen Situation heraus zu kommen. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt;"><span style="font-family: inherit;">Aber Meister Dai-i lehnte das entschieden ab:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt;"><span style="font-family: inherit;">„Ich hätte nichts dagegen, dir etwas Hilfreiches zu
sagen, aber wenn ich dies tue würdest du vielleicht später Groll gegen mich
hegen.“ <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxibY5dtqbwyiZ9p1XxRyw3_jQRKe7OLJ2IrfLGpWgrvd5XS5RHKNi04eFREnLhPdWTOMS4HvY9fLmi0LWUiWaGDOBzsFCXaCkdHRbQbfesnzxKZlKgHui6LVrqw_5etVonrHR-c83SF_5LM4hA0oUu9lj2KWrobXifY4ujV-EhmnG9h7_KLV61cTE/s3264/P8067737Kap%20104.JPG" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxibY5dtqbwyiZ9p1XxRyw3_jQRKe7OLJ2IrfLGpWgrvd5XS5RHKNi04eFREnLhPdWTOMS4HvY9fLmi0LWUiWaGDOBzsFCXaCkdHRbQbfesnzxKZlKgHui6LVrqw_5etVonrHR-c83SF_5LM4hA0oUu9lj2KWrobXifY4ujV-EhmnG9h7_KLV61cTE/s320/P8067737Kap%20104.JPG" width="240" /></a></div><p></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt;"><span style="font-family: inherit;">Was heißt das? Shikan sollte zu seinem eigenen Besten selbst den Schlüssel des Lebens finden. Er verließ das Kloster und zog sich auf einen
Berg zurück. Dort lebte allein er allein im Einklang mit der Natur und im<b> Rhythmus der Zen-Praxis</b> . Und dann passierte
es: Als er eines Tages seinen Weg vor der Hütte fegte, löste sich ein Kieselstein
vom Boden, traf auf das Rohr des Bambus und erzeugte dabei einen klaren einfachen Ton<i style="mso-bidi-font-style: normal;">: „Bong</i>“. <b>Das schlug bei Shikan
ein! </b>Das war der Wendepunkt seines Lebens.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt;"><span style="font-family: inherit;">Das war der <b>wirkliche Ton</b>, ohne intellektuellen
und doktrinären Anspruch. So <b>einfach und wunderbar</b> sind das Leben und das
Universum.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt;"><span style="font-family: inherit;">Shikan erkannte schlagartig, dass sein Meister ihm
wie kein anderer geholfen hatte, nur durch die eigene Erfahrung wirklich zu
hören. So gelangte er zur Wirklichkeit, die sich ihm jetzt und völlig
unerwartet geöffnet hatte. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen zitiert zu Shikan:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18.15pt; tab-stops: 261.0pt 279.0pt 375.65pt 387.0pt;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">‚Bei einem
einzigen "Bong" verlor ich das (alte) Bewusstsein, </span></i><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">nicht länger
muss ich (unnatürliche) Selbstdisziplin üben. </span></i><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: inherit;">Es gibt keine
(negativen) Spuren irgendwo"</span></i></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Meister Dogen beschreibt das Lebens und Universum auch im berühmten Kapitel <span style="mso-bidi-font-style: normal;"><i>Genjo Koan: ´</i>Das verwirklichte Universum´</span>. Denn was wären wir <b>ohne das Universum, ohne das Licht</b> <b>und ohne die Energie der</b> <b>Sonne</b>? Der Mönch Shikan und das Universum waren nun eins und mit ihm verbunden. Was nützen da Zitate und scharfsinniges Denken? Nicht viel, denn es geht um mehr!<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;"><span style="color: black;">Und </span>Dōgen fügt hinzu: "<b>Wer in der Natur erwacht, fällt nicht zurück</b>!" </span><b>Buddha erwachte</b> in der reinen Natur in Indien, als der Morgenstern aufging. Vorher konnte er durch die damalige Philosophie, Meditation und seine harte Askese trotz größter Anstrengung gerade nicht erwachen. <span style="font-family: inherit;">Wir sollten unsere Natur daher schonen, pflegen und lieben. Sie ist ein Wunder!</span></p>
<div style="mso-element: endnote-list;"><!--[if !supportEndnotes]--><span style="font-family: inherit;"><b>Links:</b> <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2022/10/der-monch-shikan-erfahrt-jah-die.html"><b><span style="color: #800180;">Vertiefung zum wahren Ton</span></b></a></span></div><div style="mso-element: endnote-list;"><h3 style="text-align: left;"><span><b><a href="https://yudoblog-b.blogspot.com/2022/08/das-eigene-leben-und-das-universum.html"><span style="color: #800180; font-family: inherit; font-size: small;">Universum verwirlichen</span></a></b></span></h3><hr align="left" size="1" width="33%" />
<!--[endif]-->
<div id="edn1" style="mso-element: endnote;">
<p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;"><span style="font-family: inherit;"><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/48%20Shikans%20Ton/Text,%20kurz.doc#_ednref1" name="_edn1" style="mso-endnote-id: edn1;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span><!--[endif]--></span></span></a> Zen-Meister Dai-i lebte von 771 bis 835.<o:p></o:p></span></p>
</div>
<div id="edn2" style="mso-element: endnote;">
<p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;"><span style="font-family: inherit;"><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2019.10.22..%20.XXXXXXXXXXXX/48%20Shikans%20Ton/Text,%20kurz.doc#_ednref2" name="_edn2" style="mso-endnote-id: edn2;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[ii]</span></span><!--[endif]--></span></span></a> Dōgen: Shōbōgenzō. Die Schatzkammer des wahren
Dharma-Auges (deutsche Übersetzung), Bd. 1, S. 109</span><span style="font-family: Arial;"><o:p></o:p></span></p>
</div>
</div>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-67183114667927800832022-10-08T03:25:00.011-07:002023-04-22T11:56:42.582-07:00Die heilende Akkupunktur-Nadel der Zen-Meditation<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgssvnx1TmtYx81ow5i1ngmA4NCk7hVt-3sLf2Y1B9PUnAQiQg5adVQRb2zjfNYNhPilf0JQd0zLXNYP5EUCybXh-OnJh9BAD-YSD3wwuDA5cDrzoyCcPcgfFArZIzTzPpd6D9SkfDrAknEy740-zNXquQ6cA5IpCUcp-nhOVGu_5l3gU_VFjhTLc5r/s3264/P8198744.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgssvnx1TmtYx81ow5i1ngmA4NCk7hVt-3sLf2Y1B9PUnAQiQg5adVQRb2zjfNYNhPilf0JQd0zLXNYP5EUCybXh-OnJh9BAD-YSD3wwuDA5cDrzoyCcPcgfFArZIzTzPpd6D9SkfDrAknEy740-zNXquQ6cA5IpCUcp-nhOVGu_5l3gU_VFjhTLc5r/w400-h300/P8198744.JPG" width="400" /></a></div><span style="font-family: Arial;">I</span><span style="font-family: inherit;">n dem zentralen Kapitel Dōgens, in dem es um die heilende Wirkung der Zazen-Praxis
geht, verwendet er neben der Akupunktur-Nadel das Gleichnis von einem
Ochsen-Gefährt: Die meisten Menschen besonders bei uns im Westen denken, dass
man den Ochsen antreiben oder gar schlagen müsse, wenn das Ganze <i>stehen geblieben</i> ist. Der Ochse, der den
Wagen heraus ziehen soll, ist <b>dabei das
Symbol für den Geist</b>. Der Wagen ist das Symbol für <b>den Körper</b>. Und die
heilende Nadel setzt natürlich beim <b>Körper-und-Geist</b>
an. Wo denn sonst? Sie muss genau den Punkt treffen, um das Leiden zu vermindern oder ganz zur Ruhe kommen zu lassen. Nach </span>Dōgen hat die Zen-Meditation genau eine solche Wirkung. Funktioniert Akupunktur ohne unseren Körper? Sicher nicht. Zen-Meditation ist ganzheitlich und viel mehr als Nachdenken und Reflektieren.<p></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Die beiden Bereiche Körper und Geist müssen wechselwirkend
zusammenarbeiten, damit der Mensch auf seinem Entwicklungs- und Lebensweg
vorankommt und sich weitgehend befreit. Häufig ist der Wagen die Ursache dafür,
dass es zum Stillstand kommt, wenn er zum Beispiel in einem Schlammloch
festsitzt oder wenn ein Rad gebrochen ist. Das Hemmnis entsteht also durch ein
Problem mit dem Wagen, symbolisch mit dem Körper. Oder anders gesagt: <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Der Geist kann das Lebens nicht isoliert
vom Körper auf dem Weg voranbringen</b>, erklärt Dōgen. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Wenn demnach der Körper die Haupt-Ursache für das Problem ist, nützt die
isolierte Anspannung und Konzentration des Geistes allein nicht viel oder
überhaupt nichts. Dann muss vor allem am Körper angesetzt werden, und der
Körper ist untrennbar mit dem wahren Selbst des Menschen verbunden. Dōgen sagt,
dass der Geist nicht wirken kann, wenn der Körper festgefahren, statisch oder
sogar erstarrt ist. Nur wenn das harmonische Handeln von Körper und Geist
gelingt, kann neue Dynamik, Freude und Bewegung für den Menschen entstehen. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Dann kann gute Therapie wirksam werden<o:p></o:p></b></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCdWch-Q2HWxoT5IqXA1B_VakalKeGqhMlELnTPGzWrgUL3cHbOOvHzYgJNKnNKxUrLGbIO8vLkNz8tRAHF3N7CqM5RrD5z4Pm3R83JniTgXdy9xFeMcm00tEZEJ6QBOo_053hVLcWqaeDhq45DQdMITqB3UGf4_pRx5poX_gB_0y9V9nlloW6gyEE/s3264/P8188660.JPG" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCdWch-Q2HWxoT5IqXA1B_VakalKeGqhMlELnTPGzWrgUL3cHbOOvHzYgJNKnNKxUrLGbIO8vLkNz8tRAHF3N7CqM5RrD5z4Pm3R83JniTgXdy9xFeMcm00tEZEJ6QBOo_053hVLcWqaeDhq45DQdMITqB3UGf4_pRx5poX_gB_0y9V9nlloW6gyEE/s320/P8188660.JPG" width="320" /></a></div><p></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen kommt zu dem Schluss, dass Körper und Geist immer eine verbundene
Einheit bilden und beim Handeln nicht getrennt werden dürfen. Und Handeln ist
nicht zuletzt körperliches Handeln. Sonst bleibt der ganze Wagen als Symbol für
den Menschen eben stehen. Körper und Geist sind keine isolierten Teile des Menschen,
sondern wirken zusammen: Man sollte sich nicht einseitig auf den Geist
konzentrieren und nicht auf ihn „einprügeln“ – aber auch nicht einseitig auf
den Körper. Die Akupunktur-Nadel der Zen-Meditation heilt das Ganze!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Wagen und Ochse, Körper-und-Geist dürfen nicht getrennt und isoliert
verstanden werden, um das praktische gute Handeln in der Wirklichkeit zu
erfassen und zu ermöglichen. Oder um mit Meister Nāgārjuna zu fragen: Ist ein
<i style="mso-bidi-font-style: normal;">stehender statischer Wagen</i> eigentlich ein <i style="mso-bidi-font-style: normal;"><b>wahrer Wagen?</b> </i><span style="mso-bidi-font-style: normal;">Ich meine</span><i style="mso-bidi-font-style: normal;"> : Ist er nicht! </i><span style="mso-bidi-font-style: normal;">O</span>der ist er nur ein <i>unveränderlicher Schein</i>, der nicht die <b>Qualität der Wirklichkeit, also des Handelns</b> realisiert? <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Das mag spitzfindig erscheinen, ist es aber nicht. Es ist sicher
unbestritten, dass es um die Bewegung eines fahrenden Gefährts von Wagen-Ochsen-und-Kutscher in der Wirklichkeit geht: <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Ohne Bewegung kein Leben</b>! Die Teilsysteme müssen in sinnvoller Wechselwirkung
gemeinsam ihre Aufgaben erbringen, denn der Sinn des Wagens verwirklicht sich,
wenn er beladen ist, vom Ochsen auf dem Weg gezogen wird und zum Ziel fährt. So
etwas kann weder ein isolierter statischer Geist noch ein isolierter erstarrter
Körper leisten. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Die Akupunktur der Zen-Meditation heilt das
Ganze</b>.<o:p></o:p></span></p><h3 style="text-align: left;">Links <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2021/07/die-zazen-praxis-befreit-uns-und-heilt.html"><b><span style="color: #800180;">Vertiefung: Zen-Praxis</span></b></a></h3><h3 style="text-align: left;"><a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2021/01/zen-meditation-dogens-authentische.html"><b><span style="color: #741b47;">Zen-Meditation, Dogens authentische Beschreibung</span></b></a></h3>
<p class="MsoNormal"><o:p><span style="font-family: inherit;"> </span></o:p></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-54887363640711139072022-10-01T11:01:00.001-07:002022-10-01T11:14:32.965-07:00Die Buddha-Augen im Herbst<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlgX5oYIaQZJixyVKwliqp_7OO8bgmg3GTcIfi2p5UPyWTmcXiyrn871nMpQdPUJSf12OTZ7qe6dQBnYKh13KHTvGcPlEYpUjebGU7dZZWYZUI5ILWNjxwUXNULUkNOv-cD3RoNFTaxEjJTCLsVN3JxkGsVEOW4Kqao4zZAHprnZXjKJpLbvaSVXuL/s3264/Bild%20271%20PB172491.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlgX5oYIaQZJixyVKwliqp_7OO8bgmg3GTcIfi2p5UPyWTmcXiyrn871nMpQdPUJSf12OTZ7qe6dQBnYKh13KHTvGcPlEYpUjebGU7dZZWYZUI5ILWNjxwUXNULUkNOv-cD3RoNFTaxEjJTCLsVN3JxkGsVEOW4Kqao4zZAHprnZXjKJpLbvaSVXuL/w400-h300/Bild%20271%20PB172491.JPG" width="400" /></a></div><span style="font-family: inherit;">Wenn wir auf dem Weg des Buddha-Dharma vorangehen
oder sogar erwachen, bedeutet dies nach Dōgen, dass wir die „alten“, begrenzten
und verzerrenden Augen verlieren und sich die </span><i style="font-family: inherit;">„neuen“, erwachten</i><span style="font-family: inherit;"> öffnen. Was ist damit gemeint? Dazu müssen wir
uns von verzerrenden und oft verhärteten Affekten und Emotionen, unbewusst
gesteuerten Sichtweisen und Vorurteilen sowie lieb gewordenen „Denknestern“
trennen. Dann können wir zu einer neuen Freiheit des Sehens, Handelns und
Denkens zu kommen. Verkürzt heißt das: Wir sollten die Drei Gifte: Gier, Hass
und Verblendung unwirksam machen und schließlich ausschalten.</span><p></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Zen-Meister Dōgen regt an, dass wir die konkreten
Dinge unserer Umwelt sehr genau betrachten, genauso wie sie sind. Aber unser
Sehen sollte über die äußere Form hinausgehen, denn nur dann können wir die
buddhistische, umfassende Wirklichkeit erkennen. In diesem Zusammenhang zitiert
er seinen eigenen chinesischen Meister: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18.15pt; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">„Der Herbstwind ist rein und frisch, und der
Herbstmond ist klar und hell.</span></p><p class="MsoNormal" style="margin-left: 18.15pt; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Die Erde, die Berge und Flüsse leuchten klar im Auge.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18.15pt; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Tendō sieht sie, und sie begegnen sich neu und
frisch. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18.15pt; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Sie laufen mit Stöcken rufend umher und prüfen mich,
den Flickenmönch.“ <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg82HBH-lo84Qx5DUS7zY64vFqgBaxB_-cL94yDA8kt9SDhkMLxIi4c9eQk737_YpjvzvUYJ0cx5NqitGsg_3_cM3V54s3tweHmYSlZWdaPEr-TSOFAJKairQHeEdgT1kn05-ws1hYMNwF5OtGV7J94Mwhhbs_1wIyC4HJyYmREriuBtw3Oj48LQ7yF/s5184/P1000615.JPG" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3888" data-original-width="5184" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg82HBH-lo84Qx5DUS7zY64vFqgBaxB_-cL94yDA8kt9SDhkMLxIi4c9eQk737_YpjvzvUYJ0cx5NqitGsg_3_cM3V54s3tweHmYSlZWdaPEr-TSOFAJKairQHeEdgT1kn05-ws1hYMNwF5OtGV7J94Mwhhbs_1wIyC4HJyYmREriuBtw3Oj48LQ7yF/s320/P1000615.JPG" width="320" /></a></div><span style="font-family: inherit;">In der ersten Zeile des Gedichts geht es um die volle
Wahrnehmung des Windes und Mondes im Herbst. Diese Jahreszeit ist in China und
Japan besonders beliebt, weil die Hitze und Schwüle des Sommers dann vorbei
sind, die Nächte wieder kühl und klar werden und die Chrysanthemen blühen. Das
Laub färbt sich in vielfältigen wunderbaren Farbtönen. Das Gedicht von Tendō
Nyojō geht also über eine äußerliche, durch die Form und Materie festgelegte
Beschreibung hinaus und vermittelt uns eine </span><b style="font-family: inherit;">große poetische und spirituelle Kraft</b><span style="font-family: inherit;">.</span><p></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen spricht von der Begegnung der klaren Erde,
Berge und Flüsse mit dem Mönch. Dabei wird deutlich, dass eine Trennung in ein
Subjekt, das sieht, und die Natur als Objekt, das gesehen wird, unsinnig ist
oder zumindest eine eindimensionale verengte Sichtweise darstellt. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">In der letzten Zeile wird auf das Erwachen des
Meisters verwiesen, der von der Natur geprüft und getestet wird. Das heißt,
dass die Natur in besonderer Weise unseren psychischen und geistigen Zustand an
uns selbst zurückmelden kann, in klärende Verbindung mit uns kommt und damit
die Wahrheit des Buddha-Dharma lehrt. Wer nach Dōgens Überzeugung in <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">lebendiger Wechsel-Wirkung mit der Natur
das große Erwachen </b>erfährt, zum Beispiel durch blühende Pfirsichbäume im
Frühling oder den Wind und Mond im Herbst, ist besonders sicher im
Gleichgewicht verankert und „fällt nicht in Ideologien und Statik zurück“. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Die Klarheit und Frische des Herbstwindes erfahren
und erleben wir genau im jetzigen Augenblick mit allen Sinnen. Dann sind wir
offen für die Natur und nicht durch eigene Gedanken und Emotionen besetzt oder
und abgelenkt: Das schädliche Grübeln hört auf. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Dann
eröffnet sich für uns die Vierte Dimension der Zeit: Das große Jetz</b>t!: <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoBodyTextIndent" style="margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.15pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 18.15pt; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">„Gautama verliert seine (bisherigen) Augen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoBodyTextIndent" style="margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.15pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 18.15pt; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Nur ein Zweig Pflaumenblüten im Schnee.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoBodyTextIndent" style="margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.15pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 18.15pt; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Jetzt sind alle Orte beschwerlich und voller Dornen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoBodyTextIndent" style="margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.15pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 18.15pt; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Und doch lachen die tanzenden Blüten im
Frühlingswind.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoBodyTextIndent" style="margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Die Augen „springen heraus“ in den Augenblick, wir
geben alles, und „dies ist der erste Tag“</b>. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoBodyTextIndent" style="margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></p><p class="MsoBodyTextIndent" style="margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm; tab-stops: 207.0pt 261.0pt 279.0pt 375.65pt 432.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Vertiefen: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Buddha-Augen im Zen bei Dogen</span></b></a></span></p>
<p class="MsoNormal"><br /></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-41404412013042161762022-09-19T08:31:00.010-07:002022-09-27T00:55:25.162-07:00Mit Buddhismus jetzige Krisen meistern<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3IBHRrMpSaT0asvueYk2ffppPsG6AMRCaVR7bkZXy7Wm7qTyAc2F-mvoYXIFE-zfN96OqQY4mDaHe1Mrg6CneiapYHkjMcya0tRxYH9Pw528JIkZI_HJa4DwWAKBjlk1TXo3WvS9cnkwIuahNE2_YmYAbsf3XYGT7M3tNIQbwEegW40KiQmHBmmpy/s1660/M%C3%B6nch.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1660" data-original-width="1430" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3IBHRrMpSaT0asvueYk2ffppPsG6AMRCaVR7bkZXy7Wm7qTyAc2F-mvoYXIFE-zfN96OqQY4mDaHe1Mrg6CneiapYHkjMcya0tRxYH9Pw528JIkZI_HJa4DwWAKBjlk1TXo3WvS9cnkwIuahNE2_YmYAbsf3XYGT7M3tNIQbwEegW40KiQmHBmmpy/w345-h400/M%C3%B6nch.jpg" width="345" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><span style="font-family: Arial;">Der
Zen-Buddhismus ist vor allem in Japan in sehr schweren Zeiten auf der Grundlage
des authentischen Buddhismus entstanden. Er hat sich aus meiner Sicht in
schweren Krisen besonders bewährt: Lang andauernde grausame Kriege,
Hungersnöte, Willkür-Herrschaft der Oberschicht, Natur-Katastrophen usw.. Als
Kriegskind kannte ich schweren Krisen in Deutschland und habe mich nicht
zuletzt deswegen für den Zen entschieden. Wir kannten Hunger, Kälte und
fehlende Schulen als existentielle Not und Erfahrung.</span><p></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt;"><span style="font-family: Arial;">Mit
der Zen-Meditation begann ich in einer Berufskrise bei einem mega-schweren
Informatik Projekt in der Pionierzeit, als man Programme noch nicht
herunterladen konnte, sondern selbst im Team erarbeiten musste. Dabei spielte
die Lebens-Philosophie des japanischen Bogenschießens eine große Rolle aber vor
allem die tägliche Meditation! Viele IT-Projekte scheiterten damals. Meine
Krise konnte auch durch die Zen-Meditation gemeistert werde und ich bekam wegen
des Erfolges darüber hinaus einen kräftige Schub in meiner noch jungen
Berufs-Laufbahn. Wundert es dich, dass ich beim ZEN geblieben bin? <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt;"><span style="font-family: Arial;">Heute
bahnen sich wieder Krisen an. Der einfache Wohlstand und das heile Klima
bleiben uns vermutlich nicht länger erhalten. Wir sollten Vorsorge treffen, um
die möglichen Krisen zu überstehen. Denn Krisen kann man nutzen, um alte Fehler
zu überwinden und auf Neuland vorzustoßen, davon bin ich fest überzeugt. Also
Hemmnisse möglichst klar erkennen, umsteuern und neue Kräfte entwickeln. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh21FRMIRadIAABBXa9Rw5N-KuQRscgK56sr_NDqs0XrA6Wmc-K579syeAcY2S6O3lEaa177hwzDx7fOqiBCfCNOD9IjsUs36I1BdCOsc_WQAoL-1PiK59rTIIgeKXlFmSSqFMDJh2EBNofqvTGaTGPKwdsq6bISZrnhjD61t6RtRjLkjZd-QWGlc65/s3264/p8097981%20Bild%20241.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh21FRMIRadIAABBXa9Rw5N-KuQRscgK56sr_NDqs0XrA6Wmc-K579syeAcY2S6O3lEaa177hwzDx7fOqiBCfCNOD9IjsUs36I1BdCOsc_WQAoL-1PiK59rTIIgeKXlFmSSqFMDJh2EBNofqvTGaTGPKwdsq6bISZrnhjD61t6RtRjLkjZd-QWGlc65/s320/p8097981%20Bild%20241.jpg" width="240" /></a></div><span style="font-family: Arial;">Aus
buddhistischer Sicht und Erfahrung kann man sagen, dass diese Welt, das
Universum und das Leben die Verwirklichung des rechten Handelns und der
anstehenden Aufgaben sind.</span><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2030.8.%20.XXXXXXXXXXXX/45%20Zen%20und%20Boot/Text.doc#_edn1" name="_ednref1" style="font-family: Arial;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span></span></a><span style="font-family: Arial;"> Das
<b>dynamische Ganze unseres Lebens</b> ist nichts Statisches, sondern es beruht auf
dem Handeln je im Augenblick, indem wir unsere Aufgaben und Verpflichtungen
wahrnehmen und auf natürliche Weise ethisch handeln. Das können wir gerade in Krisen nutzen.</span><p></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt; text-align: right;"><span style="font-family: Arial;"><i>Das torlose Tor ist <b>das wahre Tor</b> zum Leben</i></span></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt;"><span style="font-family: Arial;">Wann
ist das besonders wirksam? Im Augenblick, in der Gegenwart des Jetzt wird das
Leben wahrhaftig gelebt. Dies überschreitet nach Dōgen Begriffe, Vorstellungen
und Hirngespinste wie groß oder klein sie sein mögen. Und vor allem übersteigt
es Kummer, Jammer und Verzweiflung, wie Buddha sagt. Das ist die positive
Dynamik in jedem Augenblick und so können wir die Wechsel-Wirkungen aktiv in
unserem Sinne steuern: Dōgen sagt hierzu:</span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 432.0pt;"><span style="font-family: Arial;">„Es gibt keinen einzigen Augenblick und keine
einziges Ding oder Phänomen, die nicht das Leben sind. Es gibt keine einzige
Tatsache und keine einzige Funktion des Geistes, die nicht das Leben sind.“ <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt;"><span style="font-family: Arial;">Er
beschreibt dann das Gleichnis von einem auf dem Meer gleitenden Segelboot, das
von den Menschen im Boot bedient wird und mit dem Wind im Wasser vorwärtskommt:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt;"><span style="font-family: Arial;">„Das
Leben kann damit verglichen werden, dass ein Mensch in ein Boot steigt: In
diesem Boot setze ich den <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Mast, ich
führe das Ruder und ich bediene das Segel</b>. <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Ich werde von dem Boot getragen und es gibt kein abgegrenztes Ich,
sondern nur (mein Handeln mit) dem Boot." </b>Also Handeln im Jetzt.</span><span style="font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal">Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Zen und Dynamik</span></b></a><br /></p><div style="mso-element: endnote-list;">
<hr align="left" size="1" width="33%" />
<!--[endif]-->
<div id="edn1" style="mso-element: endnote;">
<p class="MsoEndnoteText" style="margin-bottom: 6pt;"><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2030.8.%20.XXXXXXXXXXXX/45%20Zen%20und%20Boot/Text.doc#_ednref1" name="_edn1" style="mso-endnote-id: edn1;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-family: Arial; mso-bidi-font-family: "Times New Roman";"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">[i]</span></span><!--[endif]--></span></span></span></a><span style="font-family: Arial; mso-bidi-font-family: "Times New Roman";"> </span><span style="font-family: Arial;">Dōgen: Shōbōgenzō. Die Schatzkammer des wahren
Dharma-Auges (deutsche Übersetzung), Bd. 2, S. 62ff.</span><span style="font-family: Arial; mso-bidi-font-family: "Times New Roman";"><o:p></o:p></span></p>
</div>
</div>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-9351556093826746222022-09-14T09:20:00.022-07:002022-10-21T16:41:51.988-07:00Das Jetzt ist die große Wahrheit und vierte Dimension der Zeit <p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHK0r-R6anxKppWRHoQVQrOkaLPfYsHQs_zhE_JBfneUVXr7izvP1KmyON0RhZ_cArT9FQ9_7AXllsS1zKFhxezxWNMc2918thItF1m93KHa8oTqI61--Fo3jfDYhwtDpnCjoN0DQa0ehIWT8TsK6M690_YoJ45mwWRWkd-Xxzp6oYF30_4wsjhWC1/s4608/Buddha.%201_bearbeitet-2.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3760" data-original-width="4608" height="326" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHK0r-R6anxKppWRHoQVQrOkaLPfYsHQs_zhE_JBfneUVXr7izvP1KmyON0RhZ_cArT9FQ9_7AXllsS1zKFhxezxWNMc2918thItF1m93KHa8oTqI61--Fo3jfDYhwtDpnCjoN0DQa0ehIWT8TsK6M690_YoJ45mwWRWkd-Xxzp6oYF30_4wsjhWC1/w400-h326/Buddha.%201_bearbeitet-2.jpg" width="400" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><span style="font-family: inherit;">Meister <i>Dogen</i> beschreibt im zweiten Kapitel seines
genialen Werkes <i>Shobogenzo</i> , die "Schatzkammer des wahren
Dharma-Auges", vier verschiedene Zeiten. Er vertieft diese authentische
Lehre und Praxis in dem berühmten Kapitel zur wahren Zeit, in Deutsch
"Sein-Zeit". Wieso denn vier Zeiten? Bei uns gibt es doch nur drei:
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ist das vielleicht die tiefe für den
Westen nicht einfach verständliche Wahrheit von Buddha und Dogen? Ja, das ist
genau richtig! <i>Dogen</i> sagt:</span><p></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-left: 18pt;"><span style="font-family: Arial;">"<b>Ein
Zustand (des Menschen) wird als gegenwärtiger
Augenblick verwirklicht. Das ist der höchste rechte Zustand der <i>Wahrheit</i> im Gleichgewicht."<o:p></o:p></b></span></p><p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-left: 18pt;"><b><span style="font-family: Arial;">Das
ist die Vierte Dimension der Zeit und nach Dogen: </span></b><b><span style="font-family: Arial;">"Der
höchste ausgeglichenen Zustand der Wahrheit"</span></b></p><p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-left: 18pt; mso-pagination: widow-orphan;">
</p><p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-left: 18pt;"><span style="font-family: Arial;">"Es gibt drei weitere Zustände der
umfassenden Weisheit. Sie sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft" <o:p></o:p></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-pagination: widow-orphan; text-align: left;"><span style="color: black;"><span style="font-family: inherit;">Die umfassende Weisheit heißt wörtlich aus dem
Sanskrit übersetzt: "An das andere Ufer gelangen" Also die Klarheit
des Geistes zu erlangen.<o:p></o:p></span></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-pagination: widow-orphan; text-align: left;"><span style="color: black;"><span style="font-family: inherit;">Was ist also der zentrale Unterschied? Die drei
Zeiten: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind die <b>Weisheiten</b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"> des Geistes</b>, das heißt Denken,
Erinnern, Erwarten, Sich-Vorstellen, Vermuten, Dichten usw. Alle diese
geistigen Tätigkeiten können auf dem höchsten für den Menschen möglichen Niveau
sein. <i>Dogen</i> bezeichnet sie dann als umfassende Weisheiten.<o:p></o:p></span></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-pagination: widow-orphan; text-align: left;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL_FW2kPzpH2SoXLvGveq0luF0CAmhyASbZIMirZ1qBs71vuQEjWvJdwcJTvS5fbctH4twaxpBiLZrQBVPP8KFIMxPZPGjIQfylMTqTeHT5_qxRgqutbKlizknOSpOAQnSMqPEEOryt8pzGwnvdlPm_yLC0pV8mnglixr3PZORu39UNGV5ulVK-33m/s3264/Br%C3%BCcke.JPG" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL_FW2kPzpH2SoXLvGveq0luF0CAmhyASbZIMirZ1qBs71vuQEjWvJdwcJTvS5fbctH4twaxpBiLZrQBVPP8KFIMxPZPGjIQfylMTqTeHT5_qxRgqutbKlizknOSpOAQnSMqPEEOryt8pzGwnvdlPm_yLC0pV8mnglixr3PZORu39UNGV5ulVK-33m/s320/Br%C3%BCcke.JPG" width="240" /></a></div><span style="color: black;"><span style="font-family: inherit;">Es gibt aber leider viele Tätigkeiten des Geistes, die
sich davon radikal unterscheiden. Das sind Hirngespinste, Spekulationen,
Sich-Irren, Behaupten, Lügen Täuschen, Verwirren usw. Das kann keine Wahrheit
sein.</span></span><p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-left: 18pt; mso-pagination: widow-orphan; text-align: left;"><span style="color: black;"><span style="font-family: inherit;">Der <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">gegenwärtige
Augenblick</b> geht weit über den denkenden Geist hinaus und ist eine ganz andere
Dimension. Er ist der höchste ganzheitliche </span></span><span style="font-family: inherit;"> Zustand der </span><b style="font-family: inherit;"><span style="mso-bidi-font-style: normal;">Wahrheit</span></b><span style="font-family: inherit;"><b> des erwachten Menschen</b>,
also weit mehr als Weisheit.</span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-pagination: widow-orphan; text-align: left;"><span style="color: black;"><span style="font-family: inherit;">Das ist nach <i>Dogen</i> die <b>Vierte Dimension der Zeit</b>. Und es ist die<b> große Einheit von Handeln, Sein und Zeit, die Sein-Zeit, </b>wie <i>R. Linnebach </i>und ich sie bei der Übersetzung ins Deutsche genannt haben. Dieser Zustand wird im Gleichgewicht, mit der Kraft
der Mitte im Handeln und in der Meditation verwirklicht. Die Sein-Zeit ist auch in
Wechselwirkung mit der Weisheit, aber geht über den denkenden Geist hinaus. Das ist die <span style="mso-bidi-font-weight: normal;">Vierte Dimension der Zeit</span> des
Augenblicks, ohne sie gibt es kein <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">wahres
Leben</b>, sagt Zen-Meister <i>Dogen</i>. Dann und nur dann sind<b> </b>alle<b> Vier Zeiten in lebendiger Wechselwirkung und sind umfassende Weisheit.</b><o:p></o:p></span></span></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-pagination: widow-orphan; text-align: left;"><span style="color: black;"><span style="font-family: inherit;">Meines Wissens gibt es in der westlichen Philosophie
dazu keine echte Parallele, denn der Westen konzentriert sich (nur!) auf Geist
und Weisheit und nicht auf das ganze erwachte Leben des Menschen von
Körper-und-Geist. Daher hat die westliche Philosophie zwar ein sehr hohen Niveau erreicht, aber ist m. E. therapeutisch nur begrenzt wirksam.<o:p></o:p></span></span></p><p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-pagination: widow-orphan; text-align: left;"><span><span style="font-family: inherit;"> Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2021/06/die-dynamische-sein-zeit-der.html"><b><span style="color: #800180;">Langtext zur wahren Zeit von Dogen</span></b></a><br /></span></span></p><p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-pagination: widow-orphan; text-align: left;"><a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2022/01/mmk-kap19-zeit-und-wirklichkeit.html"><b><span style="color: #800180;">Zeit im Mittleren Weg von Nagarjuna</span></b></a><br /></p>
<p align="left" class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-right: 39.7pt; tab-stops: center 340.1pt left 360.0pt 432.0pt 450.0pt; text-align: left;"><o:p><span style="font-family: inherit;"> </span></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p><span style="font-family: inherit;"> </span></o:p></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-43154291061034711132022-09-11T16:40:00.010-07:002022-09-12T17:28:32.985-07:00Den eigene Lebens-Weg und wahren Ort finden<p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjt2lNleigAldLTJyyNDzeYSwpqWPkPRl9q4cO9xHA32SVmd0tjvgcLy9ZlZy1x8V0So9kteJSSK0yGtSAYIFtTIN5xfXBhC0-Wa_4mG1W35jqHrFT-kmL3MoxJdAgnHauCiwknHVKXoJIJU-mq8JhFPxiEGnNTrcYPnfuGtLTL9PszAREsFXjfFMcY/s3264/JF060176.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjt2lNleigAldLTJyyNDzeYSwpqWPkPRl9q4cO9xHA32SVmd0tjvgcLy9ZlZy1x8V0So9kteJSSK0yGtSAYIFtTIN5xfXBhC0-Wa_4mG1W35jqHrFT-kmL3MoxJdAgnHauCiwknHVKXoJIJU-mq8JhFPxiEGnNTrcYPnfuGtLTL9PszAREsFXjfFMcY/w400-h300/JF060176.JPG" width="400" /></a></div><p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin: 0cm; tab-stops: 432.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: 12pt;">Wo die drei Gifte des Lebens vorherrschen ist nicht der wahre Ort
unseres Lebens und unserer Familie. Welches sind nach Buddha die drei Gifte?
Gier, Hass und Verblendung. Dann ist Leiden unvermeidlich, wenn wir nicht mit
den Vier Edlen Wahrheit das Leiden überwinden und dem Achtfachen Pfad folgen.
Welches sind nun die Sieben Faktoren der Befreiung auf diesem Weg, der für alle
Menschen gilt? Was sind die wesentlichen Faktoren des Glücks und eines
erfüllten Lebens? Denn das ist das wahre und sehr praktische Befreiungsziel des
Buddhismus für uns selbst und für andere. Damit wird klar, dass wir uns den
Kompass unsers Lebens suchen und diese Faktoren der Befreiung und des erfüllten
Lebens verwirklichen. Gleichzeitig sollten wir in einer Gruppe der Familie und
der Freunde leben, in der es gleiche oder ähnliche Lebensziele gibt. Und auch
im Beruf geht es darum, diese wesentlichen Faktoren der Befreiung im Blick zu
behalten. Sie sind: </span><i style="font-size: 12pt;">Achtsamkeit,</i><span style="font-size: 12pt;"> </span><i style="font-size: 12pt;">Unterscheidung und Genauigkeit im Hier und
Jetzt, Energie und Lebenskraft</i><span style="font-size: 12pt;">, </span><i style="font-size: 12pt;">Gestilltheit
ohne Gier, Freude und Kreativität, meditative Vertiefung und schließlich Gleichmut aus der
Kraft der Mitte.</i></span></p><p class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin: 0cm 0cm 0.0001pt; text-align: right;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjol0pSX1JLdD6Jng74c0KUYWTK75Bd7qhIWX-gDHyRgSyN6cCIZIP3rLFwcdvuXOhrOQJGkc6n3SYxhe2EL9bsAqKJpxEazpOXR-e7gOEAxyXrR144B9YKqT7Sc7Wwsc58168oSqeiOVZ4AQv1mRnssdFReErpERVDOnl0ZZe6bmFSy6vqdYQoY9vC/s3264/Bach.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjol0pSX1JLdD6Jng74c0KUYWTK75Bd7qhIWX-gDHyRgSyN6cCIZIP3rLFwcdvuXOhrOQJGkc6n3SYxhe2EL9bsAqKJpxEazpOXR-e7gOEAxyXrR144B9YKqT7Sc7Wwsc58168oSqeiOVZ4AQv1mRnssdFReErpERVDOnl0ZZe6bmFSy6vqdYQoY9vC/s320/Bach.jpg" width="240" /></a></div><br /><p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 0cm; margin-right: 30.6pt; margin-top: 0cm; margin: 0cm 30.6pt 0cm 0cm; tab-stops: 432.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;">Und wir sollten nach Dōgen unseren wahren Ort in der Welt für unser
Leben finden und verwirklichen. Genau dort öffnet sich der große Augenblick und das Momentum
unseres Handelns und Lebens in der Welt. Dann ist die Wechselwirkung mit dem Universum. </span><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">Das ist der </span><span style="font-family: Arial; font-size: 12pt;">höchste rechte Zustand der Wahrheit im
Gleichgewicht in unserer vernetzten Welt.</span><b style="font-family: Arial; font-size: 12pt;"> </b><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;">Bei </span><span style="font-size: 16px;">Dōgen </span><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;">heißt es:</span></p>
<h4 style="margin-left: 18pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">„Wenn </span>ein Mensch in diesem Zustand Buddhas die Wahrheit praktiziert und erfährt, erlangt
er einen Dharma der Wahrheit und durchdringt einen Dharma. Er begegnet dem Handeln und
vollzieht das Handeln. In diesem Zustand verwirklicht sich der wahre Ort und
wird der Weg gemeistert. Das alles ist nicht unbedingt offensichtlich (für den verengten Verstand).“</h4><div><br /></div><h4 style="margin-left: 18pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">Am Beispiel der Fische im Wasser und der Vögel in der Luft erläutert
Dōgen, dass wir Menschen und jedes Lebewesen seinen eigenen Ort, seinen
Lebensraum, sein <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Handeln</i>, seine <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Verwirklichung </i>und seine Wahrheit in
dieser Welt haben. Er sagt:</span></h4><div><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><h4 style="margin-left: 18pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit;">"Wenn ein Fisch das Wasser verlässt, also falsch
handelt und lebt, muss er sterben. Wenn ein Vogel vom Himmel auf die Erde
herunterfällt, (weil er nicht richtig fliegt), stirbt er ebenfalls. Wenn der
Fisch und der Vogel in ihrem rechten Element und Raum leben und handeln, haben
sie ihren richtigen Ort in der Welt und in Buddhas Wahrheit."</span></h4>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;"><span>Link: </span><a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Zum Text von Dogen</span></b></a></span></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 18.0pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 18pt; tab-stops: 432.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-family: inherit; font-size: 12pt;"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;"><o:p> </o:p></span></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-92017023673596595972022-08-29T15:26:00.006-07:002022-09-02T00:38:10.920-07:00Das eigene Leben und das Universum verwirklichen<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBGiRW62wb7jFqQdwut-tkRSt_sED-GAF5HSwzFVxhwXo9zBHaNm6UxKfX57E_CGSxlR6Gl0dNoDrlNBFiG75zpZMx7-4_nN9JFLl2IYW8aFpU6tsxyvnxjipV1AegqtZnsBcD0IEMZ-l72yvoxeC4CAFe5yKDxgc5ocNhpcWSbaUBrK2tJuf4ew4A/s3264/Tempel%20JF300451.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2448" data-original-width="3264" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBGiRW62wb7jFqQdwut-tkRSt_sED-GAF5HSwzFVxhwXo9zBHaNm6UxKfX57E_CGSxlR6Gl0dNoDrlNBFiG75zpZMx7-4_nN9JFLl2IYW8aFpU6tsxyvnxjipV1AegqtZnsBcD0IEMZ-l72yvoxeC4CAFe5yKDxgc5ocNhpcWSbaUBrK2tJuf4ew4A/w400-h300/Tempel%20JF300451.JPG" width="400" /></a></div><p></p><p class="MsoBodyText" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: inherit;">Was sagt Zen-Meister <i>Dōgen</i>
über die befreiende Wirklichkeit im Hier und Jetzt? Was sind die fundamentalen
Eckpunkte der buddhistischen Lehre für ein gelungenes Leben und die Praxis? Wie
beschreibt er die wahre Befreiung von Hemmnissen und die Entfaltung unseres
wahren Selbst? Das ist sicher die Soheit und handelnde Öffnung mit der Kraft
der Mitte im Hier und Jetzt. Und diese Kraft gibt uns fundiertes Vertrauen zum
eigenen Handeln, Denken und damit zu uns selbst. Wir sind dann gelassen und
handlungsfähig, was auch kommen mag, gerade in Krisen.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;">Dogen</i> fasst diesen Weg der Lebensfreude, Befreiung von alten Zöpfen und
Überwindung ängstlicher Enge in seinem berühmten Kapitel: "Das
verwirklichte Universum" zusammen. Denn die Wechselwirkung mit dem
Universum und anderen Menschen ist die wahre Natur des Menschen, nicht
Isolation und Stillstand. <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Dogen</i>
spricht sogar von dem wahren Gesetz des Lebens, auf japanisch <i style="mso-bidi-font-style: normal;">koan</i>. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Dieses Kapitel wird in der der Fachwelt sehr hoch geschätzt.<a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2030.8.%20.XXXXXXXXXXXX/42%20Genjo%20Koan/Text.doc#_edn1" name="_ednref1" style="mso-endnote-id: edn1;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span><!--[endif]--></span></span></a> Ich
möchte daher versuchen, das Wesentliche möglichst verständlich zu erklären.
Denn durch eine solche Verwirklichung wächst die Ganzheit des wahren Lebens in
dieser Welt. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Es ist wichtig, dass wir uns sowohl der Vielfalt der Welt im Hier und Jetzt,
der umfassenden Lehre des Buddha und Meditation anvertrauen. Es ist sinnlos,
die negativen Emotionen durch unnötiges Grübeln immer mehr zu verstärken, bis
sie hart wie Eisen-Beton sind. Die Gehirnforschung hat eindeutig nachgewiesen,
dass Grübeln die schlimmsten emotionalen Auswirkungen auf uns hat. Und viele
wissen das nicht einmal. Was sind danach am positivsten Wirkungen? Meditation
und Handeln im Jetzt, ohne Abschweifen! Das gilt besonders für die schwierigen
Zeiten der Gegenwart. Daran ist wissenschaftlich nicht zu zweifeln. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Im Folgenden möchte ich den ersten zentralen Absatz von Dōgens Kapitel
genauer beschreiben. Dabei verwende ich die von <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Nishijima Roshi</i> entwickelte Interpretation, die meines Erachtens
sehr stimmig ist. Denn sonst besteht die Gefahr, sich in Widersprüche zu
verstricken. Widersprüchlichkeit lehnt <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Dōgen</i>
selbst übrigens entschieden ab. Er sagte, dass die Lehre des Buddhismus gerade
im Zen niemals unlogisch, paradox und gegen die Vernunft sei – wer das
behauptet, habe den Zen überhaupt nicht verstanden und nicht erprobt. Verkürzt
sagt uns <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Dogen</i>: <o:p></o:p></span></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 432.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-size: 12pt;"><span style="font-family: inherit;"></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6RKWlv4g_97Ub-6CRt2mQ_ddBqWALCfrHgWxdnAfbMZcdYBxyCGfanFQjS4GvGnTHOFcgJI1Oih70DUxEaIR3TFPpbYzVC5wuG6P0HsNUNgcu_2gJUguj6jzujHaYqUgIZPGSw9bmQq0SInirB7CfR4gM7sA064P5j2cHntTsL0niqrlTqzyawiFS/s3264/BlumenJF300446,%20Bild%20365.JPG" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6RKWlv4g_97Ub-6CRt2mQ_ddBqWALCfrHgWxdnAfbMZcdYBxyCGfanFQjS4GvGnTHOFcgJI1Oih70DUxEaIR3TFPpbYzVC5wuG6P0HsNUNgcu_2gJUguj6jzujHaYqUgIZPGSw9bmQq0SInirB7CfR4gM7sA064P5j2cHntTsL0niqrlTqzyawiFS/s320/BlumenJF300446,%20Bild%20365.JPG" width="240" /></a></span></div><span style="font-family: inherit;">(1) Wenn alle Dinge und Phänomene nur als Theorie verstanden
werden, dann gibt es Täuschung und Verwirklichung, gibt es gedachte Praxis und
es wird über<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Leben und Tod gegrübelt. Es
gibt nur gedachte Buddhas und abgelehnte gewöhnliche Wesen. Also keine
Wirklichkeit im Jetzt.<o:p></o:p></span><p></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 432.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-size: 12pt;"><span style="font-family: inherit;">(2) Wenn die Fülle der Dinge und Phänomene nur
materialistisch verengt gesehen und gedacht werden, sind wir von der Umwelt
isoliert und werden depressiv: Der Starke des Materialismus ist nämlich am
schwächsten allein. Die buddhistischen Lehren sind dann überflüssig. Unser
Selbst hat keinen lebendigen Kontakt zur Welt. Es gibt dabei keine gedachte
Täuschung, aber auch keine Verwirklichung und keine Buddhas. Also auch keine
Wirklichkeit im Jetzt.<o:p></o:p></span></span></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 432.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-size: 12pt;"><span style="font-family: inherit;">(3) Die Wahrheit Buddhas übersteigt die obigen Begrenzungen
des Lebens. Dann und genau dann eröffnet sich die Wirklichkeit im eigenen
Leben. Das ist die klare Erfahrung im Jetzt.<o:p></o:p></span></span></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; margin: 0cm 0cm 0cm 17.85pt; tab-stops: 432.0pt 450.0pt; text-align: left;"><span style="font-size: 12pt;"><span style="font-family: inherit;">(4) Und weil dies so ist, erleben wir die herrlichen Blüten,
auch wenn sie einmal fallen. Und das Unkraut, das wir nicht mögen, verschwindet
als Grübeln aus unserem Körper und Geist. Wir bleiben gelassen und im
Gleichgewicht in der Mitte. Das ist gelungenes Leben im Hier und Jetzt.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Zweifellos gehören diese Sätze
zum Kern des Zen, sie sind allerdings zunächst nicht leicht zu verstehen. Wenn
du sie häufiger auf dich wirken lässt, bin ich sicher, dass sie zum Kompass
deines Leben werden.</span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Link: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Vertiefen: Verwirklichen</span></b></a><br /></span></p><div style="mso-element: endnote-list;"><hr align="left" size="1" width="33%" />
<!--[endif]-->
<div id="edn1" style="mso-element: endnote;">
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 6pt; tab-stops: center 340.1pt left 342.0pt 360.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;"><a href="file:///D:/Desktop/!Dokumente/!%20%20%20%20%20Buddha-Blog%2030.8.%20.XXXXXXXXXXXX/42%20Genjo%20Koan/Text.doc#_ednref1" name="_edn1" style="mso-endnote-id: edn1;" title=""><span class="MsoEndnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoEndnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[i]</span></span><!--[endif]--></span></span></a> Dōgen: Shōbōgenzō. Die Schatzkammer des wahren
Dharma-Auges (deutsche Übersetzung), Bd. 1, S. 57ff. und englische Fassung Kap. 3</span><span style="font-family: Arial; font-size: 11pt;"><o:p></o:p></span></p>
</div>
</div>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-32361728523839194872022-08-12T09:57:00.004-07:002022-08-30T07:28:28.102-07:00Die Zazen-Praxis hat erstaunliche Heilkraft<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNZ4QzIkiF3PIliVReItxn1PiwSjUNXngR4A2uShqJQhpYOLJKPmkLN4FIwBku0MdBRBKwENA3PS09bo3Sd-vKCoNp32CHqTnxgKsvU7gguED8uF1vfr09F5ruxC2Cm-tIkF21RpmtW71ACFsW_7XL0EPi5jHuEDkz85MhWznKi_lWU1erG1qhZqCo/s3356/Buddha,%20gro%C3%9F.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2192" data-original-width="3356" height="261" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNZ4QzIkiF3PIliVReItxn1PiwSjUNXngR4A2uShqJQhpYOLJKPmkLN4FIwBku0MdBRBKwENA3PS09bo3Sd-vKCoNp32CHqTnxgKsvU7gguED8uF1vfr09F5ruxC2Cm-tIkF21RpmtW71ACFsW_7XL0EPi5jHuEDkz85MhWznKi_lWU1erG1qhZqCo/w400-h261/Buddha,%20gro%C3%9F.jpg" width="400" /></a></div><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Dogen berichtet, dass er durch die Zazen-Praxis erst in China den wahren
Buddhismus und dessen große Heilkraft selbst erfahren hat. So verwirklichte er
die Befreiung und Erleuchtung.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Worum geht es in diesem berühmten Kapitel zur Zazen-Praxis? Bei dieser
Form der Meditation wird der Geist gerade nicht angestrengt, denn es heißt
"Körper und Geist fallen lassen" Dogen sagt, die Zazen-Praxis ist
kein Konzentrations-Zen. Ich bin fest überzeugt, dass es die Vierte Stufe der
Meditation, <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Jhana</i>, nach Buddha ist:
"Keine Grenzen, alles loslassen, weit geöffnet ohne Raum und Zeit".
Aber ganz wichtig: korrekte Haltung des Körpers, gerader Rücken und gestreckter
Kopf. Was heißt das? Wir sanieren und heilen uns hauptsächlich durch den Körper
und schon gar nicht durch einen isolierten angestrengten Geist und Verstand.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Dōgen bringt das Gleichnis von einem Ochsen-Karren, wenn der Geist zu
sehr angestrengt wird: Der Ochse steht für den Geist und der Wagen für den
Körper. Wenn das Gefährt stecken geblieben ist, wirst Du sicher denken, dass
man den Ochsen antreiben oder gar schlagen muss. Symbolisch schlägst dann auf
deinen Geist ein: mit Grübeln, großer geistiger Anspannung und Konzentration. Wahrscheinlich
schlägst immer wieder, aber leider vergeblich. Dogen sagt etwas anderes: Wir sollten
den Wagen sprich den Körper direkt flott machen, dann können wir auf unserem
Weg gut weiter fahren. Das ist die Praxis des Körpers, das ist Zazen-Praxis,
das ist die Vierte Vertiefung Buddhas. Denn Körper und Geist sind nicht
getrennt, wie wir im Westen oft fälschlich annehmen. Wenn das ganze Gefährt <i style="mso-bidi-font-style: normal;">stehen geblieben</i> ist und <i style="mso-bidi-font-style: normal;">weiterfahren</i> soll gehe ganzheitlich über
die korrekte Zazen-Haltung vor.. Der Ochse, <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEWy28OWLxxqI8r4LcxTv0hIsUbhm6P4IN5jud61aO3mXnfJ5kU5lRxKxXjuK2XF3MY79ax-G7yRzuDrXp2xcU15mAoV8PV5uNm4raYUBK2nXy3FB1k9boR4rHg0orOk9Ewu9QWAcF4cmJnvPl4gcgo54lcowlDCFgIQ-D084WycKdJGHtaSS3Ia2B/s5184/Buddha%20Garten.JPG" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3888" data-original-width="5184" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEWy28OWLxxqI8r4LcxTv0hIsUbhm6P4IN5jud61aO3mXnfJ5kU5lRxKxXjuK2XF3MY79ax-G7yRzuDrXp2xcU15mAoV8PV5uNm4raYUBK2nXy3FB1k9boR4rHg0orOk9Ewu9QWAcF4cmJnvPl4gcgo54lcowlDCFgIQ-D084WycKdJGHtaSS3Ia2B/s320/Buddha%20Garten.JPG" width="320" /></a></div><p></p><p class="MsoNormal" style="tab-stops: 432.0pt 450.0pt;"><span style="font-family: inherit;">Die beiden Bereiche Körper und Geist arbeiten wechselwirkend heilsam zusammen,
damit der Mensch auf seinem Entwicklungs- und Lebensweg gut vorankommt. Wenn
das harmonische und klare Handeln von Körper und Geist gelingt, kann eine neue ungeahnte
Dynamik, Bewegung und Freude entstehen. Im Westen strapazieren wir heute
unseren Geist und Intellekt wirklich genug oder zuviel. Dann kann die Zazen-Praxis
wirklich Wunder wirken. Das kann ich aus eigener Erfahrung voll bestätigen:
Durch tägliche Zazen-Praxis konnte ich meine schlimmste Berufskrise als
Informatiker lösen. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Dōgen kommt zu dem Schluss,
dass Körper und Geist immer eine wechselwirkende Ganzheit bilden und beim
Handeln nicht getrennt werden dürfen. Sonst bleibt der Wagen deines Lebens eben
stehen. Körper und Geist sind überhaupt nicht von einander getrennt: Grade wer
intellektuell und geistig heute stark gefordert ist, wie ein Informatiker,
sollte nicht weiter auf seinen Geist „einprügeln“. Dann ist die Praxis des
Zazen besonders wohltuend und wirksam. Das habe ich selbst ausprobiert.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: inherit;">Klicken: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2021/07/die-zazen-praxis-befreit-uns-und-heilt.html"><b><span style="color: #800180;">Vertiefung Zen-Praxis</span></b></a><br /></span></p><p class="MsoNormal"> <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/"><b><span style="color: #800180;">Das verwirkliche Universum, <i>Genjo Koan</i></span></b></a></p>
<p class="MsoNormal"><o:p><span style="font-family: inherit;"> </span></o:p></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-828536828562526995.post-10313047653633903422022-08-10T06:20:00.004-07:002022-08-10T06:20:46.558-07:00Lotos-Sūtra ist die Dharma-Blume der Wahrheit<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjL1pppxyTDsvIUDyHiMjjWPz8nHvhVuGQ5QvE_hKVcP-OVV5tnVFPu85DHneCvCfa8wvzR9RdM7S0CuJD3G_dZy1C6PAmZ1TPlG8vlrjiMYd2pHlb2ckHeXmdlrwwsfSCh8skElzmsP_cs8uBSHG8hM4xaDCW6mUGbF4MR2echZErc1dkGtzthDdb/s2285/PB142354%20(2).JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2285" data-original-width="1714" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjL1pppxyTDsvIUDyHiMjjWPz8nHvhVuGQ5QvE_hKVcP-OVV5tnVFPu85DHneCvCfa8wvzR9RdM7S0CuJD3G_dZy1C6PAmZ1TPlG8vlrjiMYd2pHlb2ckHeXmdlrwwsfSCh8skElzmsP_cs8uBSHG8hM4xaDCW6mUGbF4MR2echZErc1dkGtzthDdb/w300-h400/PB142354%20(2).JPG" width="300" /></a></div><span style="font-family: Arial;">Dōgens
tiefe Erfahrungen im Zen vor allem in China und sein praktischen Handeln für
Mönche und Laien hat ihm völlig neue Dimensionen dieses Sūtra eröffnet. Es
handelt nicht von wundergläubigem Volksbuddhismus und auch nicht von
metaphysischem zu abstrakten Mahayana. Es handelt von der Befreiung und
Emanzipation des Menschen! Es hat dadurch große heilsame Wirkungen im
Buddhismus bewirkt und ist auch für einfache Menschen wie Du und ich
überzeugend. Es gibt kräftige Impulse zur </span><b style="font-family: Arial;">Sinn-Findung
und Sinn-Gestaltung</b><span style="font-family: Arial;"> in unserem Leben, auch hier und jetzt!</span><p></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 450.0pt;"><span style="font-family: Arial;">Häufig
wurde das Lotos-Sūtra als romantisches und wirklichkeitsfremdes Märchen verstanden,
sozusagen als Volksbuddhismus voller Wunder und übernatürlicher Wesen und
Kräfte, die man anrufen kann und die uns helfen. Das ist viel zu mager und
verdünnt. Denn das Lotos-Sūtra ist auch große Poesie.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 450.0pt;"><span style="font-family: Arial;">Nach
einer Überlieferung, die auf Daikan Enō (Huineng) zurückgeht, beschreibt das
Lotos-Sūtra in genialer Weise seine eigene <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">erleuchtete
Version</b> von Bewegung und Weiterentwicklung der höchsten dem Menschen
zugänglichen Wahrheit. Er sagt, dass wir die Dharma-Blume der Welt und des
Lebens selbst drehen und bewegen, wenn wir die wahre Freiheit erlangt haben. Wer
sollte denn die Welt heilsam bewegen, wenn wir es nicht tun? Dōgen wählt dabei auch
die Sprache des Dichters, um diesen höchsten Zustand des Menschen zu
beschreiben, denn mit spitzfindiger Intellektualität ist dies nicht möglich. Der
Zen ist nicht paradox und in sich widersprüchlich, denn er überschreitet
einfach die Alltags-Logik vieler Menschen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 450.0pt;"><span style="font-family: Arial;">Beim
Drehen der Dharma-Blume unterscheidet Dogen, ob sich ein Mensch in Täuschung
befindet oder nicht. Diese Bewegung und Drehung der Dharma-Wahrheit kann man
wissenschaftlich als selbstverstärkende Dynamik verstehen, die sich – einmal
angestoßen – zu unserem erwachten Leben in der Wirklichkeit der Welt bewegt.
Dadurch werden alte und neue Hemmnisse immer einfacher weg geräumt. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 450.0pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: right;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYVWQtFXE2SFH2s-aczutiSkzz6hC3UbiSsvIk6n7PDwemrjKCG8GVjKxQT2C1P5DdgnbQKU87xMPcIgQUJwPS3smXe2mUaLox_PW3c4bsJNREjltZxUYrmg-gqNVkuOw4lpB7OvHyV95nR6hBX1u1azXm8zb35M_0IMRYRsrh3obwcaE26XTJlThe/s3264/Bild%20268,%20PB172494.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3264" data-original-width="2448" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYVWQtFXE2SFH2s-aczutiSkzz6hC3UbiSsvIk6n7PDwemrjKCG8GVjKxQT2C1P5DdgnbQKU87xMPcIgQUJwPS3smXe2mUaLox_PW3c4bsJNREjltZxUYrmg-gqNVkuOw4lpB7OvHyV95nR6hBX1u1azXm8zb35M_0IMRYRsrh3obwcaE26XTJlThe/s320/Bild%20268,%20PB172494.JPG" width="240" /></a></div><span style="font-family: Arial;">Die
Suche nach dem wahren Dharma sei allerdings nicht einfach, sie wird mit dem
Graben nach Grundwasser verglichen:</span><p></p>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 17.85pt; tab-stops: 450.0pt;"><span style="font-family: Arial;">„Wenn Menschen Durst haben und Wasser suchen, graben
sie zum Beispiel auf einer Ebene, die trocken und ausgedörrt erscheint. Wenn
sie Ausdauer haben und tiefer kommen, entdecken sie feuchte Erde und wissen,
dass sie auf dem richtigen Wege sind. Dann ist das Wasser nicht mehr weit. Wer
dann ausdauernd weiter gräbt, stößt tatsächlich auf das Grundwasser.“ <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="tab-stops: 450.0pt;"><span style="font-family: Arial;">Dōgen
gibt dann das Gedicht wieder, das Hui Neng dem Mönch Hōtatsu nach dessen
Erwachen vortrug. Es nennt kurz und prägnant die Eckpunkte des Buddhismus, die
dem Lotos-Sūtra eine ganz neue Tiefenschärfe geben:<o:p></o:p></span></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; tab-stops: 432.0pt 450.0pt; text-align: left;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: Arial; font-size: 12.0pt;">„Wenn der Geist in Täuschung ist, dreht sich die Blume des
Dharma (ohne dich).<o:p></o:p></span></i></b></p>
<p align="left" class="BeideSeiteneinrcken" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm; margin-left: 17.85pt; margin-right: 0cm; margin-top: 0cm; tab-stops: 432.0pt 450.0pt; text-align: left;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: Arial; font-size: 12.0pt;">Wenn der Geist in der Verwirklichung ist, drehst du die
Blume des Dharma."<o:p></o:p></span></i></b></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: Arial;">Wenn wir <i style="mso-bidi-font-style: normal;">nicht</i> <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Klarheit</i> von uns selbst haben, wird das Lotos-Sūtra wegen seiner
tiefgründigen Bedeutungen sogar unser Feind werden, ganz gleich, wie häufig wir
es rezitieren. Also selber drehen!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal">Klicken: <a href="https://yudoblog-f.blogspot.com/2021/08/lotos-sutra-die-dharma-blume-der.html"><b><span style="color: #800180;">Lotos-Sutra vertiefen</span></b></a><br /></p>Yudo J. Seggelkehttp://www.blogger.com/profile/12794329028195550593noreply@blogger.com