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Die weit aufgerissene Augen der riesigen menschlichen Steinfiguren auf der einsamen Osterinsel sind Angst-Augen. Überall auf der Welt erzeugen die Augen Angst, wenn das Weiße rund um das Dunkle zu sehen ist. Wovor hatten die Einwohner dieser einst so blühenden Insel Angst und Panik? Die Figuren starren die Bewohner an und wenden Ihren Rücken der See zu, von der ihre Vorfahren vor etwa eintausend Jahren kamen. Was ist das furchtbare Geheimnis dieser Angst-Augen? ?
Neue
Forschungen beweisen, dass die Insel durch See fahrende Polynesier besiedelt
wurden. Wegen der guten Fruchtbarkeit der Böden, dem Fisch-Reichtum und der großen üppigen Wälder vermehrte sich die Bevölkerung in den folgenden
Jahrhunderten auf fast zwanzig Tausend Einwohner.
Als
Kapitän James Cook jedoch im Jahre 1774 dort landete, schrieb er in sein
Logbuch, dass er noch nie so elende Menschen gesehen habe. Hier hatte sich eine furchtbare ökologische und menschliche Tragödie bis zur der Ankunft der Europäer ereignet. Cook schreibt:
"Die Natur hat diese Insel kaum mit irgendetwas ausgestattet, was für den Menschen zu essen oder zu trinken gut sein könnte".
"Die Natur hat diese Insel kaum mit irgendetwas ausgestattet, was für den Menschen zu essen oder zu trinken gut sein könnte".
Die
Wälder wurden abgeholzt und der Boden ausgebeutet. Der dauernde Wind erodierte
den Boden immer mehr. Um überirdische Kräfte für die Hilfe der Menschen zu aktivieren,
wurden in größter Not und mit gewaltigem Aufwand die riesigen Stein-Figuren erarbeitet und über viele
Kilometer an die Küste transportiert. Für den weiten und schwierigen Transport der Tonnen-schweren Figuren wurde sehr viel Holz verbraucht. Aber geholfen hat es nicht. Durch grausame
Bürgerkriege und den Zerfall der Gesellschaft wurde die Bevölkerung drastisch
dezimiert, vermutlich etwa auf ein Zehntel in der Blütezeit der Insel. Die Nahrungsmittel waren viel zu knapp und ohne Holz gab es keine Kanus für den Fischfang. Es ist
nachgewiesen, dass die Menschen sogar zu Kannibalen wurden.
Wie die Gehirnforschung nachgewiesen hat, vermindert andauernde Angst die menschliche Vernunft, Empathie, Planungs-Kapazität, Moral, soziale Intelligenz und
Kreativität ganz erheblich. Das wird im Gehirn maßgeblich durch die Aktivierung
des sog. Mandelkerns bewirkt. Die Menschen vegetieren dann meist in einem
primitiven "Tier-Modus", den es nicht einmal bei Tieren gibt. Und genau das passt zu den Angst-Augen. Die ökologische
Katastrophe und der Angst-Modus führten dann zum unaufhörlichen Niedergang der Gesellschaft.
Wie könnte
nun der Zen-Buddhismus den Niedergang verhindern und den Menschen ein gutes
Leben ermöglichen?
Die
Zen-Meditation vermindert Stress und Angst ganz wesentlich. Das gemeinsame
stressfreie Handeln im Hier und Jetzt, Flow, verbessert den Ertrag an Nahrungsmitteln
nachhaltig und zum Segen der Menschen. Besonders wichtig ist der sorgsame und schonende Umgang
mit der Natur, hier also das Gleichgewicht von Wald, Anbaufläche und Düngung. Vor
allem brauchen die Menschen in Notsituationen Klarheit, um die wirklichen
Probleme klar zu erkennen und sie brauchen Kreativität, um diese Probleme wirklich längerfristig zu lösen und so den Alltag gut
zu gestalten. Dabei sind besonders die Veränderungen und deren Verursachungen und Vernetzungen wichtig. Also: Welche negativen und dramatischen Veränderungen folgten aus dem Abholzen des Waldes für die Nahrungsmittel der Osterinsel? Außerdem geht es um das Gleichgewicht, die Wechselwirkung und Verstärkung von
spirituellem und praktischem Handeln. Beides ist überhaupt kein Gegensatz.
Buddha nannte das: "Gemeinsames Entstehen in Wechselwirkung": daher geht es je nach der konkreten Situation um aktives Gestalten oder kluges Geschehen-Lassen bei guter sozialer Vernetzung. Also das Heilsame aktiv gestalten und das Unheilsame unterlassen. Dogmatische Extreme führen ins Unglück und Leiden, richtig ist dagegen der Mittlere Weg. Das Drama auf der Osterinsel hat sich besonders durch den Niedergang der Ethik und den Zerfall der menschlichen Ordnung immer mehr beschleunigt: bis zum Kannibalismus. Weder Angst, Dogmatismus, Leichtsinn noch Hass und Gier konnten von den Menschen gesteuert und kontrolliert werden.
Machen wir es besser mit unseren Planeten Erde! Von Außer-Irdischen werden wir keine Hilfe bekommen. Wir müssen selbst achtsam sein, vernünftig denken und planen, nachhaltig mit unseren begrenzten Ressourcen umgehen und tatkräftig gemeinsam handeln.
Zum Video: Übelwollen und Neid bei Buddha
Buddha nannte das: "Gemeinsames Entstehen in Wechselwirkung": daher geht es je nach der konkreten Situation um aktives Gestalten oder kluges Geschehen-Lassen bei guter sozialer Vernetzung. Also das Heilsame aktiv gestalten und das Unheilsame unterlassen. Dogmatische Extreme führen ins Unglück und Leiden, richtig ist dagegen der Mittlere Weg. Das Drama auf der Osterinsel hat sich besonders durch den Niedergang der Ethik und den Zerfall der menschlichen Ordnung immer mehr beschleunigt: bis zum Kannibalismus. Weder Angst, Dogmatismus, Leichtsinn noch Hass und Gier konnten von den Menschen gesteuert und kontrolliert werden.
Machen wir es besser mit unseren Planeten Erde! Von Außer-Irdischen werden wir keine Hilfe bekommen. Wir müssen selbst achtsam sein, vernünftig denken und planen, nachhaltig mit unseren begrenzten Ressourcen umgehen und tatkräftig gemeinsam handeln.
Zum Video: Übelwollen und Neid bei Buddha