Durch geistiges und
spirituelles Wachsen erleben wir ganz individuell eigene Sternstunden des
Lebens, so wie es uns Buddha und die großen buddhistischen Meister vorgemacht
haben. In den Sternstunden des
Buddhismus haben die genialen Menschen
wie Budhha, Nagarjuna und Dogen eine ganz neue Philosophie der Entfaltung unseres
wahren Selbst entwickelt. Von ihnen können wir gut lernen.
Denn sie erkannten, dass in
den meisten Menschen viel mehr geistiges und spirituelles Potential steckt, als
die Menschen vielleicht selbst ahnen. Sie können durch die Achtsamkeit wirklich
wachsen: Geistig und spirituell größer und freier werden.
Ich möchte ein Beispiel geben
für die körperliche Größe und das mögliche genetische Potential: In Japan sind
die Menschen in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt über 12 cm größer
geworden. Wie kann man das erklären, da sich die Gene der Japaner in diesen 40
Jahren nicht verändert haben?
Ganz einfach: Sie konnten
sich vorher nicht richtig ernähren, weil die dortigen verfügbaren
Nahrungsmittel nicht ausreichten. Ihnen fehlten es durch die Mangelernährung an
Calcium, daher blieben sie kleiner, als es genetisch eigentlich
"vorgesehen" (Manfred Spitzer). Umgekehrt war die geistige und
spirituelle "Ernährung" in Japan nicht zuletzt durch den Buddhismus
besonders gut.
Bei uns im Westen ist es
wohl umgekehrt: Wir haben eine ausreichende körperliche Ernährung. Aber wie
steht es mit unsere geistigen und
psychischen Ernährung? Nutzen wir wirklich unser eigenes psychisches Potential?
Sind wir geistig vielleicht deutlich kleiner als wir sein könnten? "Ernähren"
wir uns also geistig richtig: wohl kaum!
Die buddhistische
Achtsamkeit, Meditation und das Bodhisattva-Handeln sind bewährte wirksame
Mittel, um sich geistig und spirituell zügig weiter zu entwickeln. Sie sind die
geistige Nahrung, die wir im Westen heute so dringend benötigen. Und diese geistige
Entfaltung kann im ganzen Leben weitergehen, bis in das hohe Alter.
Dann entwickeln sich unsere eigenen Sternstunden. Das ist der Morgenstern, den Buddha zum ersten Mal
mit seiner Erleuchtung klar und wirklich sehen konnte.
Unser wahres Selbst und
unseren Geist können wir also viel besser "ernähren", als die meisten
glauben. Denn die wahre Natur der Befreiung und des Erwachens führen zur
Entfaltung eines gelungenen und erfüllten Lebens: Dann starten wir zu einem
neuen Weg. Und er beginnt mit einem ersten realisierten Schritt. Das schafft
Vertrauen zu uns selbst und für unsere weitere Entfaltung. Auf die Veränderung
kommt es an.
Passiver Konsum
minderwertiger Informationen macht uns einsam und depressiv. Wir sollten uns also
geistig und psychisch gut ernähren und
aktiv auswählen. Dabei hilft der Buddhismus in bewährter Weise. Das
erkannte intuitiv bereits der Buddha:
Unser Lern-Zentrum der Entfaltung in
unserem Gehirn ist gleichzeitig unser Glücks-Zentrum.
Das ist in der Neuro-Wissenschaft eindeutig nachgewiesen.
Das ist in der Neuro-Wissenschaft eindeutig nachgewiesen.